On Mon, 21 Jul 2008 06:40:41 +0200 Marco Jäger
Ich habe am Haupt-PC "nur" ein CDR eingebaut (also kein Brenner), dafür aber in meinem Neben-PC. Dieses würde ich gerne komplett via NFS an meinen Hauptrechner einbinden, aber das ganze klappt nur bedingt.
Ohne Dir in allen Details folgen zu können, ein paar Hinweise: Bei NFS-Problemen sollte man immer parallel (!) eine Konsole vom nfs-Server mit "tail -F /var/log/messages" mitlaufen lassen. nfs ist eigentlich sehr auskunftsfreudig und insbesondere "permission"-Probleme kann man so viel einfacher eingrenzen. Um die Unterschiede zwischen "mount an der Konsole" und "mounten per Desktop" festzustellen, solltest Du nach dem jeweiligen mounting an der Konsole "mount" aufrufen und die jeweiligen Parameter vergleichen. Es hängt letztlich davon ab, ob und was in der /etc/fstab drinsteht, aber bei mir sieht der Unterschied wie folgt aus: mount per KDE: /dev/sr1 on /media/IX04 type iso9660 (ro,nosuid,nodev,noatime,uid=500,utf8) "mount /dev/sr1 /media/dvd" ohne fstab-Eintrag: /dev/sr1 on /media/dvd type iso9660 (ro) Daraus kann man schon leicht erkennen, dass die Rechte auf das Laufwerk von der Mount-Methode abhängen. Nachdem die meisten nfs-Installationen mit root_squash arbeiten, wird z.B. ein CD-mount, der root gehört, mitunter nicht per nfs verwendbar sein. Oder die UIDs sind inkonsistent. Bei einem Server würde ich das Mounten per Desktop deaktivieren und stattdessen "automount" benutzen. Alternativ befasst man sich mit der Konfiguration von hal. Außerdem sollte man den nfs-Export davon abhängig machen, dass der Mount erfolgreich war. BTW: Eine Ursache für erfolglose umount-Versuche kann KDE sein. Das hat gelegentlich die Eigenart, ein Fenster zu schließen, ohne den Lock aufs Verzeichnis freizugeben. Man findet dann meist irgendwelche kio-Prozesse im "ps axf", deren gewaltsames Ende auch den Lock wieder freigibt. Was bei mir nie wirklich stabil funktionierte: Wenn am "Server" parallel zum nfs-Service mit Schreibwerkzeugen gearbeitet wird, also cdrecord, k3b, usw.. -- Gruß, Tobias. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org