Andreas Jutzy wrote:
Immer einen Schritt nach dem anderen, dann klappt das schon. Grundsätzlich hat Postfix mehrere Checks, die Tabellen abfragen können: check_client_access => IP/Hostname des Clients check_helo_access => HELO des Clients check_recipient_access => Emailadresse des Empfängers check_sender_access => Emailadresse des Absenders
Ja, dazu werde ich mir wohl morgen mal ein anti-UCE manual ansehen....
Sei bitte SEHR vorsichtig damit. Viele how-tos sind veraltet und gehen von falschen Voraussetzungen aus, andere empfehlen drakonische Maßnahmen ohne einen Hinweis darauf, dass diese Einstellungen auch viele gewünschte Mails abweisen. Sehr viel hängt von deiner Situation ab, insbesondere, für welche Zwecke der Server eingesetzt wird (nur Empfang, Relay usw.) und welche Clients diesen Server nutzen sollen/müssen. Generell kann man allein mit Postfix-Mitteln etwas 90% der unerwünschten Mails ohne große Fehlequote abweisen. Danach wird es jedes Prozent mehr ein Herantasten, was zuviele erwünschte Mails abweist. Logkontrolle ist unabdingbar, um diese falsch abgewiesenen Clients zu finden.
Eine andere Möglichkeit ist, eine zweite Alias-Tabelle anzulegen:
/etc/postfix/main.cf: alias_maps = hash:/etc/aliases hash:/etc/postfix/aliases
Also genau DAS habe ich fast schon gesucht. Ich schließe jetzt mal daraus, dass es auch möglich ist mehrere virtual_alias_maps anzugeben.
Ja, das ist möglich. Postfix ist gut (eher SEHR GUT!) dokumentiert, und Wietse gibt sich enorme Mühe, Parameter und Einstellungen intuitiv bedienbar zu machen. Dazu gehört auch, dass Maps, in denen mehrere Tabellen angegeben werden können, als mapS (Mehrzahl) zu kennzeichnen. Du kannst die Erklärungen, was ein Parameter macht, fast auf die Goldwaage legen, so viel Mühe macht sich Wietse bei der Dokumentation.
Dann ist das Problem mit der schon bestehenden DB quasi gelöst und ich kann root@example.com wunderbar aliasen ohne Bauchschmrzen zu bekommen.
Wird morgen ausprobiert, erstmal vielen Dank :)
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