Hallo, Am Die, 06 Nov 2007, Andre Tann schrieb:
David Haller, Dienstag, 6. November 2007 15:54:
dh@slarty[1]: ~/mail (0)$ du -hs . 5.3G .
und davon ist noch einiges komprimiert. Noch Fragen?
Ja, einige. Wie suchst Du Mails, die mindestens so und so alt sind,
mutt: / ~d -23/10/07 (/ ruft die Suche auf, der Rest ist das Muster, "~d" nach Datum, "-" ist ein "von-bis" Operator, siehe die Mutt Hilfedatei) grepmail: -d 'before 2007-10-23' (andere Datumsschreibweisen sind möglich und locale-abhängig, siehe die grepmail-Doku ('grepmail --help' hilft schon) und perldoc Date::Manip)
oder ein bestimmtes Datum haben?
mutt: / ~d 23/10/07 grepmail: -d '2007-10-23'
Wie findest Du Mails, die ein bestimmtes Stichwort enthalten,
Im Body? Im Header? Im Body: mutt: / ~b STICHWORT grepmail: -b 'REGEX' (REGEX kann ja auch ein einfaches Stichwort sein, das ist ja auch ne RE) Im Header: jew. 'h' statt 'b'. (~h / -h). Bei beiden können weitere Kriterien wie z.B. ein Datum per ~d DATUM ergänzt werden. mutt: / ~P ~d 01/10/07- ~b Tann findet z.B. in der aktuellen Mailbox alle Mails von mir seit dem 1.10.07, in deren Body das Wort "Tann" auftaucht (z.B. in denen ich dich zitiere ;) BTW: Die Taste '/' zum Suchen kenn man ja z.B. aus 'less'...
und deren Absender im Adreßbuch enthalten ist?
Mein Mutt-1.3.28 [1] bietet dafür kein Muster, kann aber gut sein, daß es inzwischen dafür etwas gibt oder einen patch (IIRC gibt's was in der Richtung, es gibt einige interessante patches für Mutt => www.mutt.org) u.a. den, der Mutt den Umgang mit komprimierten Mailboxen beibringt. Ich selbst verwende das "Adreßbuch" fast nicht und habe bisher nie nach dem Kriterium "Absender/Empfänger ist im Adreßbuch" gesucht...
Ich weiß natürlich, daß ein Crack wie Du einen passenden Ausdruck dafür findet. Und ich weiß auch, daß ein richtig cooler Crack sich den Quelltext entsprechend anpaßt. Aber wenn man einfach nur schnell mal was suchen will, ohne vorher reguläre Ausdrücke zu lernen,
Regexe verwende ich ständig. Und wenn man die paar Grundregeln mal gelernt hat (und das sind nicht so viele und nicht schwere), dann schreibt man die meisten REs ohne großes Nachdenken einfach so hin. Verfeinern kann man ggfs. immer noch. ;) Einmal zünftig, z.B. an einem verregneten November("sonn")tag, "man 7 regex" "inhalieren" und nachvollziehen, und gut ist :P "Nachvollziehen" meint hier sowohl "ausprobieren" als auch ein paar (vorgegebene, gefundene) REs Element für Element auseinanderklamüsern und verstehen... Hat man's einmal kapiert, sind die Unterschiede zwischen Basic REs und Extended REs (und Perl REs) mehr oder weniger trivial und ggfs. nachzuschauen (in 'man 7 regex' und 'man perlre / perldoc perlre'). Anwendungen, in denen man REs anwenden kann, gibt's reichlich, z.B.: less(!), ed, grep, sed, awk, perl, Emacs, vi(m), Star-/OpenOffice(!)...
dann ist beagle oder v.a. Spotlight schon richtig gut. Bei
Meinst du, beagle ist auf meiner 500 MHz / 320 MB Möhre eine gute Idee? Bei lokal 1 TB Daten und o.g. >5 GB Mails? Ich lasse hier ja selbst updatedb nur alle paar Monate laufen (weil das, was derweil dazugekommen / verschoben / gelöscht wurde, muß ich nicht suchen :) Diesmal ohne die NFS-Volumes der neuen Kiste: $ dfall -h | grep GB GB: 1023 979 36 95.7% (auch vierstellig :)
Spotlight kommen die Treffer schon in dem Augenblick, in dem Du das Suchkriterium eintippst. Da bist Du noch am Formulieren Deines grep-Ausdruckes, da hat ein Spotlight-Sucher schon längst das Ergebnis, und das nicht nur beschränkt auf die Mails.
Ich kenne Spotlight nicht. Klingt gut. Und was ich in der c't darüber gelesen habe klang auch gut. Allerdings gibt's das nicht für Linux. Und nunja, ich komme eigentlich gut ohne zurecht. Ich verwende z.B. für Mediendateien einige eigene Scripte um einen Index zu erstellen und zu durchsuchen (letzteres ist eher nur ein trivialer Wrapper um ein 'egrep' mit ein paar vorgegebenen Optionen ;) Das gleiche könnte ich prinzipiell auch für Mails machen, brauch's aber nicht, da Mutt+grepmail (mailgrep IIRC gibt's auch noch) mehr als gut genug sind. Mutt ist eine der wenigen Anwendungen, die sich für mich als "zuvor immer gesucht" herausgestellt hat. Ich war mit _KEINEM_ MUA, den ich davor kennengelernt habe zufrieden, kmail war ne einzige Katastrophe, Mozilla-Mail (pre-Thunderbird) grauslig, und von den OjE usw. will ich gar nicht erst anfangen. XFMail war noch der beste... Warum verwende ich wohl seit mehr als 7 Jahren nur noch Mutt? Bei einem Mailaufkommen von mehreren hundert Mails/Tag und oft dutzenden selbstgeschriebenen? Wenn mein Setup hier (rund um Mutt) nicht effizient zu nutzen wäre, würde ich es nicht verwenden.
Ein neueres KMail ist auch ein unrühmliches Beispel, mit irgendwo unter ~/.kde/ vergrabenen Mails... Früher hat das wenigstens sich noch an die Konvention ~/Mail/ gehalten. Aber dafür hat's sonst wenig getaugt.
Da stimme ich zu. Wer diese bescheuerte Idee hatte, die Mails nach .kde und auch noch irgendwo unterhalb .../share/... zu vergraben, der gehört geteert und gefedert.
Sach ich doch! BTW: der Sourcecode von Mutt ist auch halbwegs übersichtlich / lesbar... Im Ggs. zu KMail und Evolution (in deren Quelltext habe ich auch mal geschaut... *hualp*).
Wie soll das bei Platten in der Größenordnung im dreistelligen GB-Bereich auch funktionieren? [..] Dreistellig? $ dfall -h | grep GB GB: 3577 3279 273 91.7%
Schwanzvergleich.
*hrhrhrhr* -dnh, zwei passende sigs raussuchend [1] schon etwas angestaubt: $ rpm -q --queryformat '%{installtime:date}\n' -f `which mutt` Sun 07 Apr 2002 03:13:32 AM CEST -- The steady state of disks is full. -- Ken Thompson "All mail clients suck. This one just sucks less." -- Michael Elkins, circa 1995, about 'mutt' -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org