Hallo zusammen, Am Dienstag, 6. November 2007 10:05 schrieb Andre Tann:
Dennis Herber, Dienstag, 6. November 2007 09:24:
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Yup, agree: Spotlight ist der Hammer.
ACK, sogar auf vergleichsweise langsamer Hardware, wie mir auf einem älteren MacBook vorgeführt wurde. Wenn man bedenkt, was software-mäßig machbar ist, wie es Apple ja vorführt, dann stellt sich einem unwillkürlich die Frage nach den "Schlafgewohnheiten" sonstiger Software-Entwickler.
Allerdings bin ich erst über das Ding auf die Idee gekommen, mir mal ne Desktop-Suchmachine für Linux anzuschauen.
Vielleicht sind jetzt wenigstens die KDE-Entwickler aufgewacht - die Hoffnung habe ich zumindest, seit ich von den Projekten Strigi und Nepomuk in KDE 4 gehört habe.
Klar, Ordnung zu halten wäre das ideale, aber ich bezweifle mal ganz dreist, daß die meisten User - wenn sie ehrlich zu sich selbst sind - keine 100%ige Ordnung auf dem System haben.
Auch ACK, dafür braucht's aber mehr, als nur eine (semantische) Suchmaschine. Um die "vielen Chaoten" ;-) vom Erzeugen der Unordnung abzuhalten, wären ausgefeilte Mechanismen zur systematischen Organisation von Daten nötig, wie z.B. ein Metadateisystem, das als eine Art Datenbank eine Schicht über den Dateien im eigentlichen Dateisystem bildet und etliche Metadaten (Infos über die eigentlichen Dateien) sowie eine Stichwortdatenbank zur Verfügung stellt. Außerdem bräuchte es Mechanismen, die die Sichtbarkeit von Daten regeln, so daß bestimmte Daten nur aus bestimmten (Projekt-)Umgebungen heraus sicht- und manipulierbar sind. Überhaupt wäre nach Jahrzehnten der Objektorientierung in der Software-Entwcklung eine ebensolche auf dem Desktop angesagt, finde ich. Daten und Werkzeuge (Programme) sollten eine Einheit bilden, so daß der (möglicherweise unbedarfte) Benutzer, der den Computer nur als Arbeits- und Hilfsmittel versteht, sich weder um den Ablageort von Daten noch um die Verwendung bestimmter Programme kümmern muß. Ansätze dazu gibt es ja schon lange (Klick auf Datei startet Programm, das die Datei lädt), aber sind bisher leider im Ansatz stecken geblieben, finde ich.
Wie soll das bei Platten in der Größenordnung im dreistelligen GB-Bereich auch funktionieren? Es ist doch völlig unmöglich, daß ich jede Mail der letzten fünf Jahre persönlich kenne und wiederfinde.
Stimmt. Deswegen braucht es eben nicht nur Desktop-Suchmaschinen, weil einem manchmal (nach Monaten oder Jahren) auch kein richtiges Stichwort mehr einfällt, sondern Organisationsmechanismen, die einem - natürlich bei voller Kontrolle durch den Anwender - bei der systematischen Ablage von Daten helfen. Das könnte auch die nichtchaotischen Ordnungsliebenden noch um einiges produktiver machen. All das darf sich natürlich nicht auf die lokale Platte beschränken, sondern muß auch entfernte Daten sowie über unterschiedlichste Protokolle (z.B. Mails über IMAP) einbeziehen. Leider ist man dann von den oft eingeschränkten (Such-)Möglichkeiten dieser Protokolle abhängig. Vielleicht muß man dann auch noch einen unversellen Server entwickeln, der unter Umgehung solcher Protokolle auf verschiedenste Datenablageformate zugreifen kann. Gruß, Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org