Hallo Mario, leider nein. Ich habe 1988 mit Unix angefangen und in der Firma bis ca. 1998 genutzt. Seit 1994 arbeite ich zu Hause mit Linux; dadurch habe ich den Kontakt nie verloren und brauchte nie nach einem Buch zur Wiederbelehrung zu suchen. Aber O'Reilly hatte immer einen guten Ruf. Tschö, Emil Am Montag 15 Oktober 2007 20:22:31 schrieb Mario Andes:
Danke, Emil!
kennst Du ein Buch, das die aktuellen Unix(Linux)-Befehle näher beschreibt? Ich habe 10 Jahre mit Unix gearbeitet und dann 10 Jahre nicht... Die Folgen sind wie bei allem, was man gelernt hat - pro Jahr die Hälfte weg oder überholt. Bei der Vielzahl der Publikationen ist es nahezu unmöglich, das Richtige zu finden.
MfG Mario ... On Mon, 15 Oct 2007 16:53:26 +0200, Emil Stephan
wrote: Hallo Mario,
cpio ist ein Archivierungsprogramm ähnlich wie tar. Es erzeugt für jede im Archiv gespeicherte Datei einen Header, in dem die Metadaten (Besitzer, Größe, Zugriffsrechte etc.) abgelegt werden. Damit mache ich meinen Backup. Eine mögliche Nutzung: cd $zu_sicherndes_Verzeichnis find . -print | cpio -ov > $backupdir/backup.cpio
Sichert alle Dateien im aktuellen Verzeichnis und allen Unterverzeichnissen in das angegebene Archiv. Natürlich sollte $backupdir nicht im zu sichernden Baum liegen, das macht ziemlich Ärger.
Rufe einmal man cpio auf. Es gibt noch viele andere Varianten.
Ein anderes Beispiel mit Kompression via gzip: find . -print | cpio -ov | gzip -c > $backupdir/backup.cpio.gz
Oder direkt auf das Bandlaufwerk: find . -print | cpio -ov > /dev/st0
Dabei kann cpio auch ein Archiv über mehrere Bänder erstellen und später auch einlesen. Oder auch mehrere DVDRAMS. Dann ist allerdings kein Dateisystem auf der DVDRAM, sondern nur das cpio-Archiv, vom ersten bis zum letzten Block. Somit kann es auch nur sequentiell gelesen werden.
Tschö, Emil
Am Sonntag 14 Oktober 2007 21:12:31 schrieben Sie:
On Sun, 14 Oct 2007 17:09:41 +0200, Emil Stephan
wrote: Hallo Mario,
für DVDRAM brauchst Du, nach meinen Erfahrungen, den k3b nicht.
Einfach
ein Dateisystem erstellen und Dateien kopieren. Es funktioniert wie eine Wechselplatte. Da Du aber ISO-Dateien brennen willst, kann Dir ohne
k3b
nur dd helfen, habe ich aber noch nie probiert. Z.Bsp.: dd if=trudel.iso of=/dev/hdc bs=2048
bs ist Block-Size, also bei CD's und DVD's immer 2048 oder ein
Vielfaches
davon (ist dann häufig schneller).
So nebenbei, DVD+RW sollen bis zu tausend mal überschreibbar sein; das ist nicht wirklich wenig. Bei DVD-RW kenne ich keine Aussagen.
Tschö, Emil
Am Freitag 12 Oktober 2007 00:31:44 schrieb Mario Andes:
Hi Liste,
bisher habe ich DVDRAMs benutzt, um openSUSE.ISOs zu speichern, da DVD-RW nur wenige Male beschrieben werden können. Mit der neuen 10.3 hatte ich schon versucht, meine 10.2 zu aktualisieren. Einer der Nachteile ist, daß ich jetzt die 10.3 nicht mehr auf DVDRAM abspeichern kann! K3b akzeptiert sie nicht mehr.
Weiß jemand, ob es jetzt irgendwelche neue Einstellungen für k3b, die vorher nicht existierten?
vielleicht hat es etwas damit zu tun, daß die meisten YAST-Pakete fehlerhaft oder garnicht dabei sind!
MfG Mario
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Emil, das hat tatsächlich hingehauen! Die Kopie hat zwar ca. 2 Stunden gedauert, ist aber fehlerlos verlaufen. Die Blocksize mit 4096 kann man vielleicht noch optimieren. Auch erinnere ich mich dunkel, das es noch cpio gibt. Das Wesentliche an alldem ist für mich, daßman nicht irgendwelche SW braucht, wenn es eine ganz primitive Kopie ist, von einem Speicher zum anderen. Ob das eine Diskette, Festplatte oder DVD ist - es ist und bleibt Kopieren. Da kann man sich freuen, ein Unixsystem zu haben, daß per se immer darauf angelegt ist, Aufgaben einfach und durch kleine Module zu realisieren. In diesem Fall durch einen einzigen Befehl! Danke, Emil
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