Andre Tann wrote:
Sandy Drobic, Dienstag, 7. August 2007 21:28:
Zweite Frage, die zu klären ist, betrifft das Budget. Bei einem neuen Netzwerk steht für mich immer klar, dass der zentrale Server ein ordentliches RAID5 bekommt und ein sauber funktionierendes Backup eingerichtet wird. Daraus kommt schon direkt, dass nicht nur der Server angeschafft wird, sondern auch direkt ein Streamer oder eher ein Autoloader.
Hm, ich verstehe immer die Begeisterung für Streamer nicht. Warum würdest Du so einen nehmen, und nicht eine externe Firewire/USB/Sonstwasplatte. Das gibt sich Speicherplatzmäßig nix, und ist vieel billiger. Und wenn ich unbedingt für jeden Tag der Woche ein Backup will, und das unbedingt auf verschiedenen Medien liegen soll, dann hänge ich eben sieben Platten dran.
Wegen der Skalierbarkeit und Administration: Ich habe hier ein RAID mit über einem Terabyte Kapazität. Es passt somit auf keine einzelne Festplatte. Um diese Datenmenge zu sichern, muss ich deshalb künstlich aufteilen in Verzeichnisse oder Partitionen. Sobald ich über die Sicherungsmenge komme, geht mein Backupkonzept den Bach runter. Bei einem Streamer wird einfach das nächste Band angefordert bzw. er hat das Band bereits im Autoloader liegen. Damit muss ich nicht ständig die Datenmenge der Verzeichnisse überwachen und die Backupscripte ständig ändern. Ich hätte nichts gegen Festplatten als Sicherungsmedium, wenn - diese als Wechselmedium vom System erkannt werden - die Backupsoftware diese als brauchbares Medium erkennt Das ist notwendig, damit das Backup leicht und automatisiert geschehen kann. Wenn das nicht der Fall ist, wird das Backup immer im falschen Moment eben NICHT gemacht. USB-Laufwerke sind für den Heimgebrauch ausreichend. Weil jedoch alles manuell geschehen muss, wäre ich im professionellen Einsatzgebiet vorsichtig.
Bei diesem Betrag sollte es auch drin sein, einen SLES als zentralen Server zu nehmen, dann vereinfacht sich nämlich die Administration um vieles.
Noch nie einen SLES besessen - wo liegt der Vorteil?
Benutzerverwaltung in LDAP, alles wird darin abgebildet: Userkonten, Mailzugriff etc.
Also bestelle ich gerade eine etwas dickere Kiste mit viel RAM, CPU und schnellen Platten als VM-Host. Da werden dann zehn oder mehr VMWare-Sessions drauf laufen und so die Services trennen.
D.h. auf der dicken Kiste läuft X? Denn mein vmware (zugegeben: 4.5) mag ohne X nicht starten, auch dann nicht, wenn darin eigentlich nur ein Konsolen-Linux läuft.
Als Host-Betriebssystem läuft auf der Kiste dann Windows 2003. Ich habe schon schnell reden müssen, um Pläne abzubiegen, auch die Spamabwehr auf Windows-Maschinen zu transferieren. :-( -- Sandy Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org