Moin zusammen, anbei ein kleiner Erlebnisbericht über die Installation der neuesten OpenOffice-Version 2.2.1 auf opensuse 10.2 Maschine mit einem AMD-64-Prozessor und default-Kernel. OpenOffice wurde mit der OpenSuse 10.2 in der Version 2.0.4 ausgeliefert. Ziwschenzeitlich gab es zwei bis drei Updates. Nun folgte jetzt vor kurzem die Bekanntgabe der neuesten Version auf den Seiten von OpenOffice. Die Installationsanleitung war ebenfalls dabei Von seiten OpenOffice wurde eigens betont, eine Deinstallation der alten Version sei nicht notwendig. Die neue Version könne einfach aufgespielt werden. Was folgte war ein rund dreitägiger Kampf, den ich durch eine Variante gewann, die weder rpm-orientiert war noch yast oder yast2 verwendete: Am Sonntag kam der zündende Gedanke, es mal mit dem file-roller zu versuche und jedes der rpm-Pakete im Handbetrieb zu entpacken und ins dafür vorgesehene Verzeichnis zu bringen. Um es vorwegzunehmen: OpenOffice 2.2.1 läuft jetzt problemlos auf meinem Rechner. Was vorher passierte? Diese Log-Notiz vom 29.6.2007 schildert mehr: Beginn Bisher gab es bei OpenOffice bei Updates keine Probleme, lief alles sauber entweder über die Kommandoebene mit rpm-Befehlen ab oder via yast bzw yast2. Jetzt aber bricht yast ab mit der Meldung, ein anderer Prozess greife auf die Paketverwaltung zu. Beim Versuch das Ganze auf Kommandoebene zu machen, gibt rpm jene Meldung aus: Kommando: rpm -Uhv *.rpm Antwort: file /usr/bin/soffice from install of openoffice.org-suse-menus-2.2-9153 conflicts with file from package OpenOffice_org-2.0.4-38.5 Laut Openoffice soll es aber keine Probleme einem Update geben: Ich setze bisher 2.0.4 ein, aufgespielt werden soll eben jene 2.2-9153. bzw 2.2.1 Bei rpm -i *.rpm kommt die gleiche Fehlermeldung wie oben. Ende des Logeintrags Zwei Mitglieder der Linux-User-Gruppe (LUG), denen ich das Problem geschildert habe, haben zu dieses Verhalten zwei Gedanken: 1) funkt immer wieder der zen-Updater dazwischen und 2) sollten einmal die Opensuse-Maintainer mal dazu Stellung nehmen. Zur weiteren Info: Anders als die mit Opensuse 10.2 ausgelieferte OpenOffice-Version 2.0.4 liegen die Dateien der neuen Version samt und sonders im opt-Verzeichnis. Um Platz zu schaffen, will ich nun die alte Version vollständig entfernen. Ich weiß allerdings nicht, ob die Dateien der bereits installierten Version 2.0.4 nun auf der Platte bleiben müssen, um ein Fundament für die 2.2.1 zu liefern. Wie ist Eure Meinung?