Hallo zusammen Zuerst einmal - alles funktioniert wieder - ich würde alles nur gerne verstehen. Mein Rechner hat sich durch leichtfertiges Starten zweier VMs in VMWare aufgehängt - sprich war so beschäftigt, dass auf keine Tastatureingabe (Strg+Alt*Esc, Strg+Alt+F1, Strg+Alt*Entf) reagiert wurde. Wartezeit etwa 60 Minuten. SSH-Login scheiterte am Timeout. Folglich konnte ich den Prozess mit meinem Wissen nicht killen. Nachdem nach einer weiteren Stunde die Uhr aber immer noch bei einer Stunde vorher stand, ging ich von einem Systemcrash aus. Bauchschmerzen bereiteten mir die (seltenen, aber reglemäßigen) Plattenzugriffe. Ich schaltete mit sehr ungutem Gefühl einfach ab und nach Reboot bekam ich nur die Meldung "Press any key to reboot" Also Live-CD rein und Root und Home-Partition per dd gesichert. Danach 10.1 DVD rein und System reaprieren lassen. Meldet Fehler auf hdb3, welcher nicht repariert werden kann und steigt aus der Systemreparatur aus, indem ohne Vorwarnung rebootet wird. Die Platten: hda1 = 250GB NTFS --> WinXP hdb1 = 25GB ReiserFS --> / hdb2 = 68GB ReiserFS --> /home hdb3 = 25GB ReiserFS --> Testpartition für Testinstallationen hdb4 = 2GB Swap sdx sind Backuppartitionen von insgesamt 200GB Ein FS-Check auf hdb3 sagte mir, es gäbe keinen Superblock und ich solle reiserfsck --rebuild-sb aufrufen. Done und es kam die Meldung der Superblock wäre restauriert worden. Ein weiterer reiserfsck --check gab die Meldung es gäbe kein Journal und ich solle reiserfsck --rebuild-tree aufrufen. Das wurde am Ende mit der Meldung abgebrochen, dass die Aktion nicht erfolgreich war. Danach war ich mit meinem FS-Latein am Ende. Nachdem ich hdb3 für mein System nicht zwingend brauche, versuchte ich Grub neu auf hdb1 (wo es vorher war) zu installieren scheiterte mit der Info, dass hdb1 nicht existiere. *????* Also nochmals Live-CD rein und nachgesehen, ob ich auf / (hdb1) und /home (hdb2) zugreifen kann und da sah alles normal aus. Nachdem hdb3 nur eine Testinstallationspartition ist, hab ich diese per fdisk gelöscht. Nach Reboot erscheint das Bootmenü (ohne Windows) und Suse 10.1 startet völlig normal. Ich musste nur noch die Backuppartitionen wieder einbinden (diese Einträge waren aus der fstab verschwunden - warum???) und alles klappt wieder. Ich habe alles nach bester Erinnerung aufgeschrieben und hoffe keine Fehler gemacht zu haben. Kann mir das jemand erklären? 1. Wie es zu einem FS-Fehler auf hdb3 durch einen Systemcrash kommen kann, wenn hdb3 aber niemals im Produktivsystem (welches gecrasht ist) eingebunden ist? 2. Wo die Meldung herkam: "Press a key to reboot"? 3. Warum sich hdb3 nicht restaurieren ließ? 4. Warum sich Grub nicht neu installieren ließ? 5. Warum bootet das System wieder nach Löschen von hdb3? Mir ist klar, dass man bestimmt nur Vermutungen anstellen kann. Ich bin trotzdem echt gespannt (aber froh, dass alles wieder geht). Andy -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org