Am Dienstag, 12. Dezember 2006 11:17 schrieb Dietmar Kühn:
Hallo Liste, habe gestern die neuen CD's heruntergeladen und eine Probeinstallation versucht. Anfangs lief alles super und flott, bis dann mitten in der Konfiguration der Update-dienst (oder sowas ähniches) eingerichtet werden wollte....
hör auf zu grinsen, sonst schreib ich nicht weiter !
Ich hätte es ja wissen müssen, dieses Thema wurde ja bei der 10.1 schon heftig diskutiert. Aber - gutgläubig wie ich nunmal bin, dachte ich, in der 10.2 wirds schon laufen (die 10.1 habe ich mir erspart, meine letzte war die 10.0). Jedenfalls erschien ein kleines schmales Fenster, indem anfangs die Texte schneller wechselten als man lesen kann. Doch das änderte sich bald: es wurde zunehmend zäh (vermutlich größere dateien ?), zwischendurch haben wir dann zu Abend gegessen, und dann regte sich auf dem Bildschirm geraume Zeit gar nichts mehr. Oh nein, ich hänge nicht am modem, sondern habe DSL (aber nur 400k; mehr geht bei uns nicht)! Ich wollte nun versuchen, diesen Punkt irgendwie abzubrechen, zu beenden oder zum vorherigen Menüpunkt zurückzukehren -- aber nichts von alledem war möglich. Alle bekannten Tastenkombinationen versagten (ctrl-alt-del habe ich ausgelassen). Schließlich blieb nichts weiter übrig, als in einer Textkonsole, nach "ps ax" dann von unten nach oben alle verdächtigen Prozesse einzeln abzuschießen und zu schauen, was dadurch im Konfigurationsprogramm passiert: NICHTS ! Als dieses dann selber an die Reihe kam, bootete der Rechner neu, mit seiner halbfertigen Konfiguration (noch kein Benutzer eingerichtet, sound u.a. nicht konfiguriert). Wenn man bei so einer wackligen Geschichte, die zudem noch aufs Internet angewiesen ist, nicht mal eine Abbruch-Möglichkeit vorsieht, dann sollte man diesen Zauber doch besser ans Ende der Konfiguration zu verschieben. Als "alter Hase" (meine ersten Linuxe kamen noch auf Disketten ins Haus) kann ich mir zwar helfen, aber wie wirkt so ein Installationsprozeß auf einen Neuling bzw. umsteigewilligen Windows-Nutzer ? Wie erfreut sehen die Leute zu, die auf modem oder ISDN angewiesen sind ? Ich habe jedenfalls die letzte Ubuntu-DVD aus dem Papierkorb wieder hervorgewühlt und mich bei ihr entschuldigt: Ubuntu bat zwar (noch) kein yast und auch sonst noch ein paar Macken, aber die Paketverwaltung ist um Größenordnungen besser. Dort finde ich auch rpm-pakete, die ich bei suse schon jahrelang vermisse (z.B. den editor "jed"). Ich habe diese DVD zwischen die suse-CD's gesteckt, vielleicht kommt mal ein ubuntu mit yast oder eine suse mit synaptic dabei heraus, wäre doch schön ......
Fazit: die 10.2 erscheint mir wie ein neuer Porsche, aber ohne Anlasser, starten muß man mit der Handkurbel !
Ach so, noch etwas: als alles lief, habe ich versucht, den belgischen mirror, von dem ich alle 5 CD's mit gutem Tempo runterladen konnte, als einzige Paketquelle einzutragen. Daraufhin wiederholte sich das obige Szenario. An einem zeitweise überlasteten Server glaube ich also nicht.
Habe ich irgendwas falsch gemacht ? Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Dietmar Kühn
Hallo, als Neuling kenne ich die Ubuntus und Suse ab 8.2. Nur mit Linux, ohne Windows wären alle meine PC´s nicht viel mehr wert als ein Taschenrechner. Ich werde jetzt noch Debian und Gentoo üben, wenn das der gleiche Mist ist bleibe ich nur so aus Jux, zum Zeitvertreib beim Basteln mit Linux. Gruß Josef -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org