Am 30.05.2006 22:09 schrieb Thomas Hertweck:
Diese Einstellung teile ich ehrlich gesagt nur bedingt. Ich denke, der von Novell vorgeschlagene Weg des Build Services in Kooperation mit Hardwareherstellern ist ein Schritt in die richtige Richtung - soweit
ACK.
ich sehe, stimmst Du dem oben ebenfalls zu. Aber was Bedienerfreundlichkeit und Kundenservice angeht, so scheint 10.1 fuer mich doch eher ein Rueckschritt zu sein. Warum hat man mit der Umstellung nicht gewartet, bis der Build Service in Betrieb ist und funktioniert?
Das fragen sich wohl viele.
Das Entfernen der Moeglichkeit zur Installation des NVIDIA Treibers via YOU und das Entfernen anderer 3rd party (closed-source) Treiber aus der Distribution macht diese momentan sicher nicht gerade anwenderfreundlicher.
ULTRA ACK.
Ich denke, dem wird kaum jemand widersprechen koennen. Hinzu kommt, dass auch das standardmaessige Softwaremanagement in 10.1 einige Maengel aufweist, von der "Registrierung" bei 10.1, die ebenfalls bei Anwendern manchmal nicht so funktionieren will wie vorgesehen und bei dem Namen leicht falsche Eindruecke generiert,
Bin ich froh dass sie nicht Aktivierung verwendet haben...
moechte ich gar nicht erst anfangen. Insofern kann ich den Aerger etlicher User durchaus nachvollziehen und verstehen - Dinge, die bisher ohne Probleme funktioniert haben, funktionieren auf einmal nicht mehr.
Und das ist eben technisch nicht nachvollziehbar. Es geht darum Sachen zu verbessern, aber bevor mindestens der alte Stand erreicht ist sollte man so was nicht einbauen.
Die Entwicklung des neuen Softwaremanagements und andere Aenderungen haetten aus meiner Sicht im Hintergrund passieren und fuer eine Release parallel zum alten funktionierenden System erfolgen sollen/muessen - das haette dem Image von SUSE sicher besser getan und zum Erscheinen der 10.2 waeren alle Aenderungen dann auch ausgereift(er) gewesen. Das Einfuehren des neuen
ACK.
Softwaremanagements so spaet im 10.1 Release-Zyklus wirkt doch etwas uebers Knie gebrochen und einzig und alleine auf SLES 10 ausgerichtet, nicht auf das Veroeffentlichen einer stabilen und ausgereiften SUSE LINUX 10.1. Daher ist es IMO durchaus verstaendlich, dass so mancher 10.1. Anwender sich ernsthaft fragt, was das soll und ob er hier lediglich als Testobjekt fuer die Entwicklung von SLES 10 "missbraucht" wird.
Auch hier ACK.
Bitte diese Email nicht als Flame o.ae. auffassen - es ist lediglich der Versuch einer Bestandsaufnahme. Ich bin nachwievor davon ueberzeugt, dass SUSE eine der besten Distributionen ist, die generell erhaeltlich sind. Jedoch habe ich so manchen Zweifel an den Entscheidungen ueber SUSE Linux, die bei Novell/SUSE getroffen werden. Und ich denke, man muss auch die etwas unangenehmeren Seiten mal ansprechen koennen, oder? Daher auch die etwas provokante Subject-Aenderung...
Ich finde die Idee hinter dem Kernel-ohne-ClosedSource-Heckmeck ja auch gut, und würde es begrüßen, wenn es nur noch OpenSource Treiber gäbe. Aber ich hätte es besser gefunden, für die aktuelle Release noch den alten Mechanismus anzubieten, und auf dem Weg zur 10.2 die "Schnittstelle" für die Treiber zum laufen zu kriegen. So schmeisst man sowohl den Firmen als auch den Benutzern die Trümmer vor die Füße. Und die "Leidtragenden" sind dann die Leute, die man damit nicht treffen wollte, nämlich die User und die Firmen, die Linuxtreiber (welcher Art anbieten). Wenn man nicht damit trifft sind die Hersteller, denen Linux egal ist. OJ -- I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by. (Douglas Adams)