On 5/30/06, Thomas Hertweck
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Bitte diese Email nicht als Flame o.ae. auffassen - es ist lediglich der Versuch einer Bestandsaufnahme. Ich bin nachwievor davon ueberzeugt, dass SUSE eine der besten Distributionen ist, die generell erhaeltlich sind. Jedoch habe ich so manchen Zweifel an den Entscheidungen ueber SUSE Linux, die bei Novell/SUSE getroffen werden. Und ich denke, man muss auch die etwas unangenehmeren Seiten mal ansprechen koennen, oder? Daher auch die etwas provokante Subject-Aenderung...
Cheers, Thomson
Habe gerade noch eine andere Sache entdeckt, die offenbar der "ideologischen Säuberung" bei SUSE/NOVELL zum Opfer gefallen ist: OpenAFS, ist auch nicht mehr mit dabei. Und um den OpenAFS-Benutzern noch richtig ein's auszuwischen, ist im Kernel-Config CONFIG_DEBUG_RODATA auf yes gesetzt. Das heisst, jetzt kann ich also auch noch neue Kernel kompilieren, wenn ich AFS benutzen will. Und OpenAFS ist kein "böses" Closed-Source Paket wie Nvidia-Treiber oder so, nur die Lizenz ist nicht die "heilige" GPL, sondern IBM's IPL. Da wird auf dem Rücken der Benutzer ein ideologischer Kleinkrieg ausgetragen. Von Debian ist man sowas ja schon gewohnt, aber bei einer kommerziellen Distribution, die sich ja irgendwie verkaufen soll, ist mir das neu. Ich dachte immer, es geht bei diesen Distributionen darum, soviele Benutzer wie möglich glücklich zu machen, damit sich die Distri verkauft und nicht auf der "reinen Lehre" herumzureiten, egal wie die Verkaufszahlen aussehen. Karsten.