Hallo miteinander, Letztes Jahr habe ich einem gutem Freund - wider besseren Wissens - den Wunsch erfüllt und bei ihm ein kleines Netz aufgebaut. Ziel war es, dass alle Rechner den neuen DSL-Anschluss nutzen konnten. Zum Einsatz kam ein kleiner Hardware-Router. Die darin eingebaute Firewall sollte dem Netz einen kleinen Schutz bieten. Gegen diesen Aufbau spricht nur, dass zwei der Rechner von seinen heranwachsenden Sprösslingen genutzt werden. Bestimmt kann hier in der Runde der eine oder andere meine Bedenken verstehen. Auch mein naiver Freund hat offensichtlich die Einsicht seiner Nachkommen überschätzt. Mittlerweile denkt er darüber nach, den Stecker zu ziehen. Meine Idee ist etwas weniger drastisch, aber hoffentlich ähnlich wirkungsvoll: Den Router durch eine Linux-Box mit Proxy ersetzt. Dabei soll der Proxy die abgerufenen Inhalte nicht nur cachen, sondern vor allem die verfügbare Bandbreite managen. Eine Firewall schützt das lokale Netz und verhindert das umgehen des Proxy-Servers. Bei Proxy unter Linux fällt mir als erstes Squid ein. Nach einer kurzen Suche und dem Lesen etlicher Seiten fand ich unter der Bezeichnung "Delay-Pool" etwas zur Verteilung der Bandbreite. Allerdings scheint die Verteilung dabei festgelegt zu sein, d.h. wenn ich also die verfügbare Bandbreite auf drei Rechner aufteile und einer hängt zeitweise nicht am Netz, so ist der für ihn reservierte Anteil blockiert und kann nicht von den anderen genutzt werden. Hier meine Fragen: Ist meine Einschätzung der "Delay-Pool"-Opion von Squid richtig? Wie sähe eine Konfiguration für drei Rechner aus, wenn die Verteilung 60%:20%:20% sein soll? Welche Alternativen gibt es? (Sie sollten einfach zu konfigurieren und zu warten sein?) Oder bin ich mit diesem Problem hier in der falschen Liste? Vielen Daqnk für Eure Mühe. Mit freundlichen Grüßen Uwe Diederich