Am Mittwoch 12 April 2006 09:51 schrieb Jürgen Scholz:
[...] Linie bin ich mir nicht völlig sicher, ob Suse 10.0 auf so einem System wirklich sauber läuft.
Ruf doch einfach mal beim Distributor oder Hersteller an oder schreibe eine email. Das ist ein Produkt, dass sich eindeutig an professionelle Anwender richtet, weswegen der Support Dir solche Fragen sicherlich gerne beantworten wird.
Da die Geräte in Deutschland wohl in erster Linie von Allnet vertrieben werden habe ich am Montag versucht, mich dort zu erkundigen. Eine zufriedenstellende Antwort habe ich von meinem Gesprächspartner leider nicht erhalten und eine anschließende Anfrage per Mail ist bis jetzt nicht beantwortet worden. Eventuell liegt das auch daran, dass Allnet nur Distributor ist. DT-Research verweist u.a. auf www.aldis.de, dort wird das entsprechende System als Flepo Mini PC1 angeboten. Bei www.flepo.de findet man nichts zu diesem System, dafür aber bei Allnet den Allnet Flepo Mini PC1. In den letzten Tagen habe ich mit Rückenproblemen flach gelegen. Mittlerweile geht es wieder besser, ich werde deshalb in den nächsten Tagen DT-Research und Flepo anmailen. Eventuell bekomme ich ja von dort eine Antwort. Einige Informationen habe ich mittlerweile auch auf der Homepage von DT-Research gefunden. Dort gibt es ein rudimentäres Handbuch, das leider in erster Linie nur auf die Hardware selbst und auf den Betrieb von Windows-Varianten eingeht sowie einige Patches aus dem Sommer des letzten Jahres. Soweit erkennbar beziehen sich diese aber auf den Kernel 2.6.11.
Ich wollte das nur anmerken. U.u. Ist eine zweite Festplatte günstiger als der Ärger, ein System neu aufzusetzen - vor allem, weil so ein Defekt immer in einer ungünstigen Situation auftritt. Dies gilt besonders, wenn Du nicht so viel Freizeit hast.
Das stimmt sicherlich. Allerdings kann nicht nur die Festplatte Ärger machen. Bei uns in der Schule hatte ich mindestens genauso häufig mit Mainboards, Netzteilen oder Arbeitsspeicher Ärger wie mit den Platten.
Ein echtes Soft-RAID1 läßt sich mit solchen Systemen nicht realisieren, da sie imho nur Platz für eine interne Platte bieten. Was die Leistungsaufnahme angeht, so liegen typische Notebook-Platten eher bei 2,5 als bei 5 W im Betrieb.
Du kannst die Platte ja auch außerhalb des Systems lagern oder per USB anschließen. Mit dem Stromverbrauch könntest Du recht haben, da habe ich nicht nachgeforscht. Notebookplatten sind mir zu langsam. ;-)
Ich kann mit der der Geschwindigkeit der Festplatte in meinem Notebook recht gut leben. Was die zweite Platte angeht, so wäre sicherlich USB eine Möglichkeit. Mittlerweile gibt es aber auch schon recht preisgünstige "SAN"-Lösungen, sprich Festplatte im externen Gehäuse mit Netzanschluss. Was diese taugen kann ich allerdings nicht sagen.
Ich glaube nicht, dass defekte (Niederspannungs) Teile an einem alten Gerät dazu führen können, dass durch Hitzeentwicklung ein Brand entsteht. Ein Netzteil eines Low-Power-PCs kann auch Feuer fangen - insbesondere, weil meistens lüsterlose Netzteile mit Plastikgehäuse verwenden werden, die meiner Erfahrung nach sehr warm werden.
Warm werden sie in der Tat. Die Gefahr bei mit Lüfter versehenen Geräten scheint mir aber in erster Linie vom Staub auszugehen, der in das Gerät gezogen wird. Und so etwas fällt bei lüfterlosen Systemen weg.
Was Nvidia angeht, so hatte ich bisher im Gegenteil angenommen dass gerade Produkte dieses Anbieters wegen der proprietären Treiber für Linux problematisch seien.
Zumindest für die Grafikkarten ist der Nvidia-Treiber besser als der vom direkten Konkurrenten. Und für den Chipsatz benötigt man ja keinen Treiber, zumindest habe ich nichts derartiges mitbekommen, Netzwerk geht mit forcedeth und die Leistungsfähigkeit würde ich als gut bezeichnen ... Es geht wie beim Mainboardhersteller darum, das geringste Übel zu wählen. ;-)
Ich muss zugeben, meine Kenntnisse auf diesem Gebiet sind stark veraltet. Grüße Ulrich