Am Donnerstag 05 Januar 2006 18:33 schrieb Tobias Crefeld:
Kann mir jemand einen Tip geben, wie ich bei einen nfs-import den Zeichensatz ändere, mit dem die Verzeichnisse hantiert werden? Lt. manpage gibt es sowas wie nls oder iocharset nur für iso9660, vfat oder ähnliches.
Soweit ich weiß gibt es da nichts.
Das Ganze wird per autofs gemountet. Die map (als file) sieht dabei ungefähr so aus: home -fstype=nfs nfssrv.lokal:/home
Das Problem ist hier erst mit dem Upgrade eines Client auf 10.0 entstanden. Der nfs-Server läuft noch unter Suse 9.0 und dort werden Umlaute ebenso richtig hantiert, wie sie das bisher auf dem Client unter 9.0 wurden. Ich denke, es ist kein Darstellungsproblem, weil es gleichermaßen unter Konqueror, konsole und xterm auftritt. Auch werden per Opensuse-Client angelegte Dateinamen mit Umlauten anschließend vom Client selber richtig angezeigt, aber dafür dann auf dem Server als kryptischer 2-Zeichen-Schmarrn.
Dieser "2-Zeichen-Schmarrn" ist UTF-8, die neue Standardzeichenkodierung von SUSE (ab 9.2?) und aller anderen, neueren Distribution. IMHO der einzig vernünftige Ansatz, international auf nen gemeinsamen Nenner zu kommen. In der SDB (einfach mal nach UTF-8 suchen) finden sich allerdings auch Artikel, wie Du neuere SUSE-Versionen auf den alten Zeichensatz umstellst. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de