Manfred Rebentisch wrote:
[...]
...und ja, mit reiserfsck --rebuild-tree -S haben wir ALLE gelöschten Dateien wieder hergestellt. Schade, daß man nicht einfach bestimmen kann, welche Dateien gerettet werden sollen und schade, daß bei vielen Daten die Baumstruktur und die Dateinamen verloren gehen. Meine Bekannte muß nun in 4000 "namenlosen" Dateien nach den richtigen suchen und in 50 "namenlosen" Ordnern auch - aber darin haben die Dateien ihren Namen behalten.
Du hast da wohl etwas missverstanden! "reiserfsck --rebuild-tree" ist dazu gedacht, bei einem Dateisystemfehler den Dateibaum neu aufzubauen. Es war nie und ist bis heute nicht als Undelete-Tool fuer unbedacht geloeschte Dateien gedacht. Dass man es dazu "missbrauchen" kann, ist wohl eher Glueck fuer einige Anwender, aber nicht unbedingt im Sinne des Erfinders. Insofern solltest Du froh sein, ueberhaupt "namenlose" Dateien gerettet zu haben. Unter Unix heisst loeschen nun einmal loeschen und nicht "in den Papierkorb verschieben", und wenn man von wichtigen Dateien kein Backup hat, dann waren diese Dateien eben auch nicht so wichtig und es ist das Problem des Users/Systemadministrators, wenn diese Dateien nicht wiederhergestellt werden koennen. IMHO solltest Du mal ueber eine Backup-Strategie nachdenken. Cheers, Th.