Am Mittwoch, 17. August 2005 18:16 schrieb Rolf Hoff:
Jan Ritzerfeld schrieb:
Am Dienstag, 16. August 2005 18:09 schrieb Rolf Hoff:
hi Jan [ . . . .]
rcxntpd holt sich ständig die Zeit, daher sehe ich bei einer DoD-Verbindung wenig Sinn in dessen Benutzung.
Nun ja, wenn ich es richtig sehe, dann kann mit DoD die Zeit nicht ständig geholt werden.
Aber das versucht xntpd dann trotzdem die ganze Zeit. Da ich kein DoD benutze weiß ich nicht, ob sich dein Rechner dann nicht auch dauernd versucht einzuwählen. Sieh dir auf jeden Fall mal /var/log/ntp an. Ich meine mich daran erinnern zu können, daß bei einem Wechsel der IP keine Zeit mehr geholt werden kann (DSL hier). Und "xntpdc -p" als root zeigt dir den momentanen Synchronisationsstatus an. Ich mußte außerdem noch Port 123/udp in der Firewall freischalten. chrony ist für Dial-Up-Verbindungen gedacht, aber ich weiß nicht, wo man das als SUSE-RPM herbekommt.
Ich will aber wenigstens beim täglichen Neustart die Zeit prüfen/korrigieren lassen.
Also nicht erst, wenn der Rechner ins Netz geht? Das wird doch wahrscheinlich sogar noch öfters sein, oder?
(...).
Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Da du den xntpd schon korrekt eingerichtet hast (sprich XNTPD_INITIAL_NTPDATE in /etc/sysconfig/xntp enthält die Server) genügt es in /etc/sysconfig/network/providers/provider0 (der Dateiname kann von "provider0" abweichen) dafür zu sorgen, daß dort RUN_POLL_TCPIP='yes' vorkommt. Allerdings werden dann auch bei Mails und News abgeholt und Mails verschickt falls du fetchmail/fetchnews/sendmail konfiguriert hast
Damit hab ich keine Probleme, weil ich nur Mozilla verwende.
Gut, ich dachte aber auch daran, sinnlose Anfragen ins Netz zu sparen. :)
(...). Vielen Dank für Deine Anregungen. Dadurch angespornt zum Probieren, habe ich in /etc/ppp/poll.tcpip die Zeile 45
Ich würde diese Datei nicht einfach ändern. Sie wird wahrscheinlich zu irgendeinem Paket gehören: "rpm -qf /etc/ppp/poll.tcpip" Und wenn das mal geupdatet werden muß wird die entweder überschrieben oder nicht geupdatet. Ich würde dann eher RUN_POLL_TCPIP auf 'no' setzen und den Weg über ein bash script /etc/ip-up.d/ gehn, so habe ich das wegen der 24h-DSL-Trennung gemacht.
"/usr/sbin/rcxntpd try-restart-iburst || /usr/sbin/rcxntpd ntptimeset"
Oh, du benutzt SL 9.3? Mein 9.2 rcxntpd kennt try-restart-iburst nämlich gar nicht. X-)
deaktiviert und ersetzt durch
"/usr/sbin/rcxntpd restart;/usr/sbin/rcxntpd restart" (ohne "")
Bei nur einem restart, kann/wird der Aufruf (wie bisher) fehlschlagen. Bei doppeltem Aufruf und einem "failed" beim ersten restart, tut's dann aber der 2. Aufruf. Und schaden tut's ja nicht, den Befehl zu wiederholen.
Naja, es ist nur unschön! :) Aber /etc/ppp/poll.tcpip wird doch erst ausgeführt wenn die Verbindung sicher steht, bei SL 9.2 sind dort auch nochmal 5 Sekunden Pause drin. Der erste Aufruf sollte also nicht fehlschlagen wie vorher, weil die Verbindung schon längst steht! (/etc/ppp/poll.tcpip wird /nach/ jedem Verbindungsaufbau gestartet)
Mit "ntpdtimeset" funzt das nicht, weil für diesen Befehl ntpd womöglich erst deaktiviert werden muss.
Klar! Aber da ein laufender xntpd bei DoD IMHO nicht sinnvoll ist, würde ich den eh deaktivieren. ntpdtimeset wird ja trotzdem funktionieren und du hast keinen nutzlosen Service im Hintergrund laufen.
Außerdem wird bei dem Original-Eintrag (siehe oben) der Teil der Zeile hinter "||" gar nicht ausgeführt.
D.h. aber try-restart-iburst ist erfolgreich! Funktioniert es denn trotzdem nicht wie gewünscht? Guck mal in ntp logfile, was da schief geht.
Damit ist mein Problem gelöst. Nochmals vielen Dank
Keine Ursache, Jan -- Goto: A programming tool that exists to allow structured programmers to complain about unstructured programmers.