Hallo Daniel, hallo Leute, Am Mittwoch, 25. Mai 2005 21:27 schrieb Daniel Lord:
mein Problem entstand nach der Umstellung eines Systems von Samba 2.X auf Samba 3.X. Die vorher ordentlich angezeigten Umlaute werden nun nicht mehr richtig dargestellt. Dadurch ist auch das Wechseln in Verzeichnisse mit Umlauten im Namen über SMB nicht mehr möglich.
Dein Problem setzt sich übrigens auch in Deinen Mails fort - diese enthalten diverse falsche Headerzeilen: | Content-Type: text/plain; | charset=iso-8859-1 Stimmt nicht, Deine Mail ist utf-8-codiert. | X-Message-Flag: You are using an insecure mail client which can be | used to spread viruses Stimmt auch nicht. *SCNR*
Meine smb.conf enthält allerdings schon die folgenden drei Zeilen. unix charset = ISO-8859-15
Mach da mal utf-8 draus. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das eher passen könnte ;-)
display charset = ISO-8859-15
Da auch utf-8.
dos charset = 850
Keine Ahnung, ob das passt - lass es aber erstmal.
Es ist möglich neue Dateien mit Umlauten im Namen zu erstellen. Probleme bereiten nur die bereits vorhandenen Dateien. Neu erstellte Dateien verwenden also ein anderes Charset als das zuletzt verwendete.
Das spricht eindeutig für ein anders eingestelltes charset. BTW: Wenn Du den Zeichensatz nicht umstellen willst, wäre die Verwendung von convmv eine gute Idee ;-)
In der Samba 2.x config war kein Charset explizit eingetragen.
... und somit galt vermutlich implizit der systemweite Zeichensatz.
die Umgebungsvariablen LOCALE sind überall nicht gesetzt.
Was spuckt der Befehl locale aus? utf-8?
Beispiel für einen bestehenden defekt angezeigten Dateinamen: ls -b W* W\224rterb\201cher
Der ist definitiv nicht uft-8-codiert. Guck ggf. mal die iso-8859-* manpages durch, ob Du das passende Charset zu diesen Zeichencodes findest.
ö ist also \224 und ü ist \201 [...]
... und zusammen mit einer kaputten Mailcodierung gibt es einen nicht sehr schmackhaften Zeichensalat. Gruß Christian Boltz -- Tja, und so hab ich wohl die beiden wichtigsten Dinge gelernt, die man IMO ueber Linux lernen kann: Wie man Doku findet, liest, verarbeitet und versteht :) Und Geduld (v.a. mit sich selbst) bzw. Durchhaltevermoegen.. [David Haller in suse-linux über seine ersten Erfahrungen mit Linux]