On Wednesday 27 April 2005 04:36, Arvin Schnell wrote:
On Tue, Apr 26, 2005 at 05:20:22PM -0400, Karsten Künne wrote:
Hallo,
habe gerade das erste Osterei in der neuen SUSE 9.3 gefunden. Der autofs-Maintainer von SUSE hat dort in das autofs-4.1.3 einen unsinnigen Patch integriert, der dazu führt, dass autofs-Mounts in 90% der Fälle nicht erlöschen (expiren??) und damit nicht ausgehängt werden. Also, falls jemand unter dem gleichen Symptom leidet, die autofs-Sourcen installieren, den Patch 21 aus dem Spec-File rauswerfen und autofs neu bauen. Zumindest der zweite Teil des Patches ist von der Logik her ganz einfach falsch und bewirkt genau das Gegenteil von dem, was der Name besagt (autofs-4.1.3-signal-race-fix.patch). Und falls jemand weiss, wie man solche Fixes an den entsprechenden Maintainer bei SUSE weitergeben kann, bitte weitergeben.
Ich denke jeder kann sich auf Novell eine Bugzilla Account anlegen und Bugs direkt melden.
Das wusste ich noch nicht, werde ich dann wohl mal machen.
Der Patch kommt übrigens von Upstream. Ich sehe den Rant also als generell auf Open Source und Linux bezogen.
Ich habe nochmal nachgeschaut, der Patch ist auf dem autofs-FTP-Server zu finden. Der erste Teil des Patches mag ja auch irgendwie richtig sein, das habe ich nicht weiter untersucht, aber der zweite Teil ist definitiv falsch und in 4.1.4 ist das Problem auch beseitigt. Leider komme ich zur Zeit nicht an das Archiv der autofs-ML ran, sonst könnte ich die Historie des Patches checken und den Verursacher "dingfest" machen. Wenn man die Funktion des automount-Daemon analysiert, dann kommt man auch drauf, dass der zweite Teil des Patches Unsinn ist. Diese Analyse hat mich allerdings auch rund 2 Stunden gekostet, bis ich verstanden habe, wie die ganze State-Machine funktioniert und was da eigentlich abläuft. Karsten. -- Real computer scientists despise the idea of actual hardware. Hardware has limitations, software doesn't. It's a real shame that Turing machines are so poor at I/O.