Thomas Hertweck schrieb:
Rolf Hoff wrote: [ . . .] Oehm??? Ich weiss nicht, was genau Du vorhast, aber das erscheint auf den ersten Blick mal nicht so sinnvoll. Die Datei .config enthaelt [ . . . ] Dafuer gibt es ja "make oldconfig". Kopiere die alte .config in das neue Source-Verzeichnis und fuehre den Befehl aus. Zu allen neuen [. . . .]
Lasst mich hier nochmals sagen, was ich suche und warum: Ich habe nur einen Einzelplatzrechner. Das Angebot des Kernels ist deshalb für mich viel zu umfangreich. Wenn ich einen Kernel kompiliere, dann eigentlich nur, um im Kernel unbenutzte Angebote zu deaktivieren. Eine zusätzliche Aktivierung (wie z.B. für das SCSI-Modul "Advansys" o.ä.) bleibt selten. (Ich weiß, ich könnte viel von dem hier Gesagten auch sein lassen). Sicher könnte ich mich dabei auch blind auf die gesetzten Mechanismen wie "make oldconfig" u.a.m. verlassen. Aber weil ich von dem qualifi- zierten Fachlichen nicht viel verstehe (und das bei meinem Bedarf an einem PC auch nicht mehr ändern will), deshalb versuche ich durch manuelles Nachvollziehen manche Lücke zu schließen. Aufgrund meiner Erfahrungen mit Kernel ab SuSE-Version 6.4 habe ich mir vermerkt, dass jeder neue Kernel nicht nur neue Angebote enthält, sondern das auch immer wieder vorher vorhandene Module entfallen. Mit "make oldconfig" wird ein Abgleich Alt gegen Neu m.E. nicht komplett (wie in einer Buchhaltung) nachvollzogen. (Das kann falsch sein, ich weiss es nicht besser. ) Ein "make oldconfig" bietet mir z.B. auch keine neuen Positionen zur An- oder Abwahl an, wenn bereits eine Auswahl getroffen ist (wer immer diese dann wohl gemacht hat ?). Mit meiner jeweils alten ".config"-Datei schreibe ich nun meine ",config" von Kernel zu Kernel manuell fort. U.a. deshalb, weil ich so im Kernel jeweils deaktivieren kann, wofür ich keine Verwendung habe. (Weil ich grundsätzlich mit den Angaben von "make oldconfig" keine Entscheidung treffen kann - ohne Hinzuziehung der Erläuterungen von "make xconfig" -) Die Makefile und auch andere Dateien steuern sicher den Kernel. Aber bei mir ist Makefile nicht sowas wie eine Kopie von ".config". Insoweit bleibt m.E. doch für eine Fortschreibung des Kernels nur die ".config"-Datei oder (z.B.) "make xconfig" (jeweils alt gegen neu und -> aktivieren bzw deaktivieren. Am Ende entsteht bei mir so die ".config"-Datei für "make oldconfig" bzw "make xconfig" bzw "make prepare", d.h. die ".config" für das Kompilieren des Kernels. Dies vorausgeschickt sollte meine Frage sein: Gibt es eine Möglichkeit, d.h. einen Befehl, um ".config"-alt gegen ".config"-neu auszulesen mit plus und minus für beide Seiten (alt und neu) , wobei auch unterschiedliche Aktivierung (y/m) angezeigt wird. Wie würde man dafür eine Auswahl treffen können, so dass nur unterschiedliche Angaben dargestellt werden Kann das eventuell auch "diff", wenn ja wie? So, nun habe ich dargelegt, dass ich eigentlich zu denen gehöre, denen man oft rät, vom Kompilieren eines Kernels lieber die Finger zu lassen. Und außerdem soll erkennbar sein, dass mir oft nur ein "Kochbuch" hilft, mein Ziel zu erreichen (wie z.B. mit dem Kernel-How-To) Gruß Rolf