Hallo, ich möchte (minimales Linux ohne X/KDE) u.a. den /tmp-Ordner ins Ram legen. Während ich die anderen komplett kopiere, überlege ich, nur eine leere Ram-Disk zu machen: /tmp mkdir -p /rTmp mount -t ramfs rTmp /rTmp und den dann 'zu binden': mount --bind /rTmp /tmp Jetzt werden alle /tmp-Zugriffe auf die Ram-Disk umgelenkt und die Festplatte in Ruhe gelassen. Meine Fragen hierzu: 1.) Werden die nötigen Ordner innerhalb des original /tmp bei Bedarf neu angelegt oder nicht? Anders formuliert, soll ich die Ordnerstruktur von /tmp auf der Ram-Disk erzeugen oder kann ich es leer lassen? 2.) Dort sind in manchen Ordnern ( /tmp/orbit-user,/tmp/.ICE-unix ) anscheinend Sockets: werden die neu angelegt, oder sollte ich die kopieren? Allerdings nicht auf der (minimal-SuSE-Linux-) Firewall. 3.) In eine anderen Ordner /var, den ich auch ins Ram übertragen will, gibt es das, was ein Socket (?) erzeugt: =flush, =cleanup, ... Kann man die in einer funktionierenden Weise kopieren mit find . -depth -print0 | cpio -p0mdv /rVar oder werde die dadurch zerstört - oder werden die zerstört, aber wieder neu installiert? Übrigens auf dem Firewall ist die Gesamtgröße der Ordner: f:/ # du -s /tmp /var /etc /bin /sbin 520 /tmp 47.638 /var 5.969 /etc 5.865 /bin 9.340 /sbin kleiner 70 MB, eine Menge, die sich ins RAM übertragen läßt. Damit wird der PC etwas schneller und die Platte kann sich schlafen legen. (Auf meinem KDE-PC, auf dem ich normalerweise arbeite sind diese Ordner zusammen allerdings
700MB!) logrotate und cron werden natürlich auch angepassat und erweitert. Wenn jemand das kleine skript (ist noch am Werden) haben will, um so die Platte zu entlasten, soll mir schreiben.
Calli