Matthias Keller schrieb:
Gibt es irgendeine Faustregel was geht und was nicht?
Ja. Im Laden angucken. Und zwar genau das Teil, was Du dann auch mitnimmst. Pixelfehler sind mittlerweile zwar recht selten geworden, aber trotzdem sollte man einen Blick auf "sein" Display werfen. Zwar kann man aufgrund des Fernabsatzgesetzes alles wieder zurückgeben, aber wozu den Ärger mit Auspacken, prüfen, für schlecht befinden, einpacken, zurücksenden, neu ordern usw. auf sich nehmen? Ausstattungsfeatures sind Geschmackssache. Ich beispielsweise brauche keine 90°-Drehung des Displays. Oder gar integrierte Lautsprecher, USB-Hubs und so 'n Schmarr'n. Ich kauf' einen TFT wegen dem Bild (oh, welch Wunder! ;-)), und nicht wegen der Möglichkeit, scheppernde Geräusche von sich geben zu können. Deshalb gilt bei mir: Das Bild muß passen! _Das_ ist mein entscheidendes Kriterium: Scharf, gute Graukeilauflösung, gleichmäßig ausgeleuchtet, blickwinkelstabil. Die Schnelligkeit dagegen spielt wieder keine allzu große Rolle: Ob 13 oder 20 ms ist mir eigentlich semmel. Welche Kriterien für einen letztendlich wichtig sind, und welche eben nicht, muß also jeder selbst entscheiden. Auch gibt es eigentlich keine "Linux-spezifischen" Monitore. Wenn die Grafikkarte unter Linux sauber läuft und einstellbar ist, dann tut's auch der Monitor. Voraussetzung ist allerdings, dass der Monitor _nicht_ über eine Software einzustellen ist, sondern noch richtig schöne, altmodische Knöppkens hat. Denn wenn die Software nicht unter Linux läuft ist's Essig mit dem Monitor (Manfred hat's aber schon geschrieben). Bleibt's Anschauen im Laden. Und das kann ich nur wärmstens empfehlen, denn gerade auch der direkte Vergleich nebeneinander laufender TFTs ist immer wieder ein Erlebnis. ;-) Vieles kann man im Versandhandel kaufen, TFTs aber gehören meiner Meinung nach nicht dazu. Gruß Dirk