Am Montag, 13. Dezember 2004 08:07 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Ich kürze mal alles weg, weil hier, glaubich, ein "bete-Distri"-Thread im Anmarsch ist, und das wollen wir ja nicht. :-)
Da ist was dran ;)
Obiges will ich aber trotzdem kommentieren:
"dpkg" ist DAS Argument FÜR Debian. dpkg und apt sind sowas von einfach genial. Und absolut nicht kompliziert. Du kannst auch mit dem Programm "rpm" unter Suse unglaubliche Dinge anstellen - siehe manpage - aber die wirklich benutzen Befehle beschränken sich auf maximal ein halbes Dutzend: Installieren, Update, Deinstallieren, Simulieren. Feddich.
Und mehr brauche ich eigentlich auch nicht.
YaST2 war für mich der Hauptgrund, von Suse wegzugehen. Das Ding ist mir einfach zu komplex und zu kompliziert, sprich: Zu schwierig. Auch und gerade die Softwareinstallation, die Abhängigkeiten nur unmittelbar anzeigt mit Klick hier und Kategorie da... mit "apt" sage ich einfach: "Simuliere mir doch mal die Installation von xfce":
So unterschiedlich kann "einfach und komfortabel" definiert werden. ;) Allerdings nutze ich unter SuSE auch schon seit der 8.2 apt4rpm, unter Anderem, weil die Paketauswahl besser oder größer ist.
# apt-get install xfce -s Paketlisten werden gelesen... Fertig Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut... Fertig Die folgenden zusätzlichen Pakete werden installiert: xfce-common Vorgeschlagene Pakete: sox lpr Empfohlene Pakete: smbclient Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert: xfce xfce-common 0 aktualisiert, 2 neu installiert, 0 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert. Inst xfce-common (3.8.18-2 localhost, localhost) Inst xfce (3.8.18-2 localhost, localhost) Conf xfce-common (3.8.18-2 localhost, localhost) Conf xfce (3.8.18-2 localhost, localhost)
Ja, wenn man weiß wie das Paket heißt, ist das auch kein Thema. Aber angenommen, man weiß es nicht genau. Mach mal (nur als Beispiel) ein apt-get install kde* -s -m Was da alles dazu kommt. Und apt geht ja noch. Heute nacht wollte ich z.B. bei ubuntu KDE nachinstallieren. Also habe ich mir die repositories von ubuntu in die sources.list eingetragen und los gings. Die haben ein Metapackage 'kde', das kann man nicht installieren, weil 'kde-core' verlangt wird (?!). OK, kann ja mal passieren, daß da eine Abhängigkeit nicht richtig eingebunden ist. Also alles von Hand installieren: kdebase, kdelibs usw. Alles gut und schön, Rechner lädt sich seine -zig MB herunter und sagt am Ende, daß er kdelibs4 nicht installieren kann. Aber er sagt nicht warum, es liegt ja auf der Platte. Also nochmal versuchen zu installieren. Keine Chance. Jetzt hätte ich das dpkg-Tool nutzen MÜSSEN, um herauszubekommen, was da läuft, aber das Ding KANN ich nicht bedienen. Ausweg: Debian-Pakete nehmen (ist schon ein wenig Ironie an der Geschichte), die waren zwar älter (aus testing und unstable), aber haben funktioniert ;>
Fertig. Wenn mich das begeistert, nehme ich hinten das "-s" weg, dann macht er es wirklich.
Ja, mache ich unter SuSE ja auch so. Es gibt ja durchaus gute Dinge bei debian. BTW: kommt apt eigentlich von debian, oder haben die das nur übernommen?
So, und jetzt muß ich leider schon weg. Zur Arbeit. =%-)
bin 'schon' da ;)
Gruß, Ratti