Moin, moin,
From: Marcus Habermehl [mailto:bmh1980de@yahoo.de] Sent: Saturday, November 20, 2004 1:31 PM
Am Samstag, den 20.11.2004, 11:31 +0100 schrieb Mario van der Linde:
Ab 2005 müssen Arbeitgeber und Unternehmer ihre Steuern elektronisch an die Finanzämter übermitteln. Dafür steht nur eine proprietäre Software für Windows zu Verfügung die nicht unter Wine läuft.
Paranoia, ich als Unternehmer muss garnichts müssen - außer den Laden dicht machen wegen Insolvenz, oder ins Ausland verlagern, oder... ;-)
Ich kenne mich in rechtlichen Dingen nicht allzu gut aus. Aber ist es denn überhaupt gesetzlich zulässig, dass man gezwungen wird Programm X unter Betriebssystem Y zu verwenden und Update Z einzuspielen?
Dass in Deutschland OpenSource anscheinend von ganz oben nicht erwünscht ist, würde aber so einiges erklären.
Noch mehr paranoia
Man denke doch nur an die Softwarepatente. Das hat sich doch auch irgend ein Minister aus Deutschland einfallen lassen.
So, oder so. Anwälte dürften dadurch wieder mal etwas zu tun bekommen.
Nö, nö - auch wenn ich Linux in bestimmten Bereichen nutze und für mich gut befinde, aber diese Diskussion... Ich finde es Betriebswirtschaftlich vollkommen normal das erstmal die Masse (und das dürften wohl die Windowsuser sein) bedient wird - anschließend kann man bei Bedarf immer noch den traurigen Rest bedienen, z.B. per Webinterface? Soviel auch zum Thema warum Tk-Netzbetreiber XY keinen Linuxsupport bietet. Und diesem speziellen Fall glaube ich ist die Relevanz des "Problems" noch viel geringer - macht es beim deutschen Steuersystem noch Sinn ohne Steuerberater solche Geschichten abzuwickeln? Lasst die Steuerberater doch auch leben - anstatt das Friseurmeister Schulz Montags vollkommen unproduktiv seine Steuer macht sollte er das tun was er kann, und ein bißchen Haare schwarz färben. ;-) Mit freundlichen Grüßen Eric