Am Samstag, den 13.11.2004, 19:07 +0100 schrieb Harald Huthmann:
Das ist nun _wirklich_ faschistoid.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Faschist #Elemente_des_Faschismus_im_weiteren_Sinn)
Wenn man diesen Begriff fälschlich anwendend verharmlost man seine Auswirkungen nur...
"faschistoid" ist nicht das gleiche wie "faschistisch". Steht im entsprechenden Wikipädia-Artikel auch, aber viel weiter unten. Der Suffix "-oid" zeigt eine Richtung an, eine Tendenz, eine Verwandschaft. Beispiel: Vor vielen Jahren gab es hierzulande eine Hysteriewelle bzgl. der damals aufgetauchten ersten AIDS-Erkrankungen. Ein Politiker der CSU forderte damals, HIV-Positive Menschen in Lagern wegzuschliessen. Das ist nicht faschistisch, das ist nicht Auschwitz und macht aus (Ich glaube, Gauweiler war es) ihm noch keinen Bayern-Hitler. Meiner Meinung nach steht diese Ansicht innerhalb der Grauzone zwischen Eindeutig-Nicht-Faschistisch und Eindeutig-Faschistisch, ich ich erlaube mir, daß als faschistoid zu bezeichnen, weil bestimmte Merkmale erfüllt sind (Unmenschliches Vorgehen, Ausgrenzen von Menschen, unnötige Angstmache aus politischen Gründen). Natürlich ist mir klar, daß kein Genozid beabsichtigt war. Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Fontmanagement for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/