Helmut Zengerling wrote: [Wednesday 01 September 2004 08:35]
Am Di, den 31.08.2004 schrieb Sven Schollmeyer um 23:03:
Du bist ja ekelhaft... Was kann linux nicht bieten was win2k3 hinbekommt ?!? Und das sicherer und zuverlässiger als linux ;)
Selbst auf die Gefahr hin das ich hier mal wieder gesteinigt werde :-) (und ich bin bei Gott kein M$ Fan), ich hab bei Windows ( >= nt4 ) noch nie erlebt, das ein Rechner nach einem Kernelupdate nicht mehr läuft und der alte, laufende Kernel spurlos entsorgt wird. Das kann ich z.B. von SuSE nicht behaupten,
Der Unterschied ist aber, daß es für mich auf der Hand liegt, wie ich den SuSE Kernel backupen und manuell wiederherstellen kann. Das System ist für mich transparent, was ich von Windows nicht sagen kann.
Auch wenn es tierische "Designfragwürdigkeiten" im Exchange gibt ( z.B. single Mailbox oder Message Backup, restore ) Das Ding läuft und läuft vollkommen problemlos und bietet eine Menge an Groupware Funktionalität! Mit MAPI und Outlook als client richitg gut ( bis auf Kleinigkeiten )
Mag ja sein. Leider verwechseln viele Leute Outlock mit einem MUA und lassen dann das, was sie für Mails halten, auf die arglose Welt los. ;-)
Mit Evolution hab ich da bedeutend mehr Schwierigkeiten ...
Als Outlock-Klon erste Sahne - das Vermurksen von Mail-Headern beherrscht er schon richtig gut. ;-)
Egal, ich bin und bleibe ein UNIX Fan und benutze Linux soweit wie möglich , allerdings nicht um jeden Preis und Überall und werde es auch nicht jedem empfehlen ...
Ich hab zwar auch schon oft Windows benutzt, würde es aber trotzdem nicht jedem Unix-Freak empfehlen. ;-) Ich meine, zuerst schwärmst du ihnen von der flächendeckenden Treiberverfügbarkeit vor, und dann darfst du alle zwei Wochen zu ihnen rausfahren und ihnen das System richten, nachdem sie 13 Tage lang ohne nachzudenken auf dubiose Web-Links geklickt haben, so wie sie es von Lynx gewohnt waren. SCNR.
Wenn ich den Gesamtpreis ( Kauf, Arbeit, Zeit, Nerven !!! ) von M$ Small Business Server 2003 mit SuSE vergleiche schweige ich lieber :-))))
Wie man das empfindet hat sicherlich viel mit der Erfahrung zu tun, die man hat. Ich denke mir manchmal, daß es interessant wäre, wieder mal Windows aufzusetzen, um gewisse Sachen auszuprobieren. Aber dann schrecke ich immer angstvoll davor zurück, weil mir einfällt, mit was für einer Wahnsinns-Arbeit und Nervenaufwand das verbunden ist. Für jeden Dreck muß ich im Netz nach der Antwort auf irgendwelche Mysterien suchen, weil ich keine Chance habe, irgendetwas selbst herauszufinden. Bei SuSE kann ich für viele Sachen einfach die Skripts lesen. In der Praxis ist natürlich nicht alles schwarz und weiß - aber seitdem ich die Transparenz und Modularität von Unix kennengelernt habe, fühle ich mich erlöst von diesen versiegelten Monolithen mit Seitenverhältnis 1:4:9, die von einer Horde Affen bestaunt und angstvoll berührt werden, damit dann irgendwann Richard Strauß zu spielen beginnt, und "wunderbare Dinge" passieren. Jedenfalls ist das meine naive Vorstellung von der Arbeitsweise in einem Microsoft-Shop. ;-) Thomas. PS: das alles bitte nicht zu ernst nehmen, ich habe heute einen Clown gefrühstückt.