Joe Kalden wrote:
Langsam aber sicher habe ich mich an das Erstellen eigener Kernels gewagt, und dank Thomas Hertweck mit Erfolg.
Das ist schoen zu hoeren :-)
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich die Ordner mit alten Versionsnummern (alte SuSE-Kernel, den aktuellen behalte ich lieber mal!) aus /lib/modules und /usr/src gefahrlos löschen kann?
Wenn Du 100% sicher bist (OK, sagen wir 99.99%), dass der neue Kernel so laeuft, wie er soll und es keine Probleme gibt, kannst Du aeltere, nicht mehr benoetigte Kernel i.d.R. loeschen. Neben dem funktionierenden wuerde ich den (aktuellen) SuSE-Kernel aufheben, wie Du es auch schon angedeutet hast. Wichtig ist eben, dass Du immer mind. einen Kernel auf der Festplatte und in Deiner Bootloder-Konfiguration hast, der zuverlaessig funktioniert.
Gibt es evtl ein Tool, dass "alte Kernel" beseitigt?
Nicht, dass ich wuesste. Das ist auch nicht weiter schwierig von Hand zu loesen.
Ich weiß ja nicht, wo sonst noch Dateien vom Kernel rumfliegen...
Du muesstest a) die nicht mehr benoetigten Kernel-Images, System.maps, etc. aus /boot loeschen und danach b) die Bootloader-Konfiguration anpassen und dort die nun ver- alteten Eintraege entfernen. Weiterhin kannst Du c) die evtl. vorhandenen Kernel-Quellen der alten Kernel unter /usr/src (oder wo Du sie selbst entpackt bzw. hinkopiert hast) entfernen und, last but not least, d) die Module-Verzeichnisse der alten Kernel unter /lib/modules loeschen. Hab ich 'was vergessen? Ich hoffe nicht. Gruesse, Th.