Das sieht IMHO alles ganz gut aus -- bis auf das "Modem Hangup"...
Leider kann ich die Ursache für das Problem nicht erkennen. An deiner DSL/PPP-Konfiguration liegt es IMHO nicht, die ist OK. Weiterhin kann man IMHO eine Unterbrechung der Verbindung durch einen lokalen Prozess (cronjob o.ä.) ausschliessen, die Meldung des 'pppd' wäre eine andere ("SIGHUP", "SIGTERM" o.ä).
Was bleibt?
A) Hardware-Probleme: Wackelkontakt, Kabelbruch usw. sind unwahrscheinlich, da 1. die zeitliche Regelmäßigkeit des Verbindungsabbruchs dagegenspricht und 2. hier bei mir die PPP(OE)-Session sogar ein Abziehen der DSL-Leitung und anschliessende Neusynchronisierung des "Modems" überlebt. Interrupt-Probleme o.ä. der Netzwerkkarte? Ich glaube es nicht, will es aber auch nicht auschliessen. Eventuell kannst du es ja mal mit einer anderen Netzwerkkarte probieren?
Das mit einer anderen NIC zu probieren wird ein Problem, im Rechner steckt ein VIA EPIA CL-Board (2x VIA-NIC onboard und der 1x PCI ist durch meine Fritz ISDN belegt)
B) Die Konfiguration deines lokalen Netzwerkes: Wie in einem anderen Posting schon erwähnt, ist in deinem lokalen Netzwerk "etwas faul". Vielleicht verursachen die "kreisenden" Netzwerkpakete den Abbruch? Ich würde den Rechner testweise mal vom lokalen Netzwerk komplett abklemmen und alleine am DSL-"Modem" laufen lassen.
Ist korrekt, die Pakete laufen auf einen Switch (DSLSwitch), der beide VIA-NIC + den DSL-Modem Eth-Port verbindet. Der Uplink geht dann im mein zentralen Switch. Dies ist erforderlich, da ich mit dem Notebook mal direkt an dem Modem hängen muss (öffentliche IP) und in den meisten Fällen via NAT rausgehe. Ansonsten müsste ich immer das Zeugs umkabeln, wenn ich mal das Notebook ans Modem hängen will. Also: ____ | | Modem---DSLSwitch EPIA zentralerSwitch | |____| | |________________| Statt: Modem---DSLSwitch----EPIA---zentralerSwitch In diesem Fall kann ich wahlweise an jedem Client im Netz direkt ans Modem, oder ich gehe den in 95% der Fälle über das EPIA-Board ins Netz mit NAT und SuSEFirewall. Ich hab die Verkablung rückgängig gemacht, somit werden die "martian source" Pakete verschwinden. Mich wundert es eben, dass der Verbindungsabbruch immer nach 120Minuten erfolgt. Gibt es evtl. einen internen Fehlerzähler im pppd oder smpppd? Es könnte ja sein, dass dieser in meinem Fall nach 2 Std. einfach einen Schwellwert übersteigt und die Verbindung beendet. Vielleicht auch die Netzwerkkarte? Ich kann nur eines sagen, die obige Netzwerkanordnung hat zuvor seit dem Release von SuSE 8.0 auf meinem alten Rechner tadellos funktioniert. Der alte Rechner hatte eine 3Com 905btx und eine NE2000PCI Karte. Erst mit meiner Umrüstung auf den neuen Rechner VIA-EPIA, hab ich auch gleich die Installation "upgedated" auf SuSE9.1pro.
C) "Die übliche Verdächtige" ;-) Die Telekom: Es wäre z.B. möglich, dass der AC während der Verbindung ein "PADT" sendet und somit die Session "hart" beendet. Da ich das noch nie gesehen, geschweige denn erlebt habe, weiss ich aber nicht, wie die Meldung(en) des 'pppd' in einem solchen Fall aussehen.
D) Wer weiss? ...
Hat jemand noch eine Idee? Gruß