Am Sonntag, 30. Mai 2004 13:11 schrieb B. Vornefeld:
Thilo Alfred Bätzig schrieb:
Nennt man "eierlegende Wollmilchsau". Wird schon seit Jahrzehnten
versprochen. Ist nie was draus geworden...
Klingt etwas dysfunktional pessimistisch. Außerdem ist es nicht die eierlegende Wollmichsau, sondern nur eine integrative Anwendung Datenmangement, die nur konsequent fortführen soll, was in Bruchstücken bereits existiert ("mitunter" allerdings nicht als Open Source)
Nimm alle Tools, die du brauchst und bau dir doch selber was Passendes! Die Mittel sind alle vorhanden, da kannst du sicher noch Millionen mit scheffeln...
Das Standard-Killer-Argument, das mir während meiner recherchen schon öfter begenet ist. Hilft mir leider gar nicht, da ich weder Programmieren kann, noch die nötige Zeit für solch eine Geschichte habe. Ich hasse M$ wie die Pest. Sollten die aber etwas Überzeugendes und Funktionstüchtiges auf den Markt bringen werde ich wechseln müsen, da bei mir "mitdenkendes" Dateisystem schon lange fehlt und der Leidensdruck mittlerweile die Schmerzgrenze erreicht hat. Die große resonanz, die WinF$ und Gnome Storage gefunden haben belegen, dass ich nicht der einzige bin, der einen Auweg aus der Datenversumpfung sucht. Die Mehrheit dieser Leute wird man mit "machs doch selbst (du dumme Socke)" nur verprellen.
hmmmmm Jeden Tag ne neue Speisenkarte Schreiben, dann kommen noch Rechnungen und Mahnungen und sonstiges dazu... sagen wir mal im Schnitt jeden Tag etwa 25 Dokumente mit nicht wirklich Identischem Inhalt Und irgendwie schaffe ich es auch die Dinger so abzulegen dass ich das alles schnell wieder finde. Ich habe halt einen Ordner für Jede Sparte angelegt (z.B. Rechnungen, Speisenkarten, Menues, Buffets, etc) und dann wenn ich Veranstaltungen habe, wird immer der Name des Veranstalters, bzw des Empfängers mit dem Datum ohne punkt in den Zahlen genommen (das ganze meist in OOo) ist die Veranstaltung vorrüber, und die Rechnung bezahlt, dann kommt das alles in ne ZipDatei und fertig. Geschieht alles von Hand, und das auch nur aus dem Grund weil ich mich mit den auf ner Linux Distribution für Solche Zwecke bereitliegenden Schriptfunktionalitäten nicht auskenne. Ich für meinen Teil muß sagen dass ich solch ein WinFS bestimmt nicht einfach so verwerten könnte, Ich frage mich auch wozu das gut sein sollte, ghe doch mal aufs Katasteramt, dort kommt man doch seit ewigen Zeiten auch schon ohne sowas aus. Und weiteres finde ich es komisch dass ein Dateisystem den Inhalt von Dateien in Anführungszeichen Auslesen können soll? Ich persönlich möchte nicht gerade dass meine Kalkulationen, mein Zahlungsverkehr, und meine Steuerdokumente im Zweifelsfalle für Jedermann einsehbar sein könnten, diese Verschlüssele ich lieber (bzw lasse Verschlüsseln) Und ich bin Koch von Beruf, habe hier ein Areal zu Pflegen welches die Haushaltsdimensionen von Mutter Beimar etwa um den Faktor eine Million Sprengt, und Trotzdem komme ich mit meinem bisherigen Ablagesystem prima zurecht. Jetzt Stell Dir mal vor ich müsste für jeden Handgriff welchen ich in der Küche zu tun habe, jedesmal in den Hering schauen (BTW ist DAS Standard Küchenlexikon) Ich sehe ein solches Problem in meinem Umfeld eher dort wo die Benutzer wirklich jeden Scheiß aus dem Netz ziehen (egal um was es sich handelt) hauptsache es kostet nix, dann wird das gerümpel irgendwo hin (möglichst in die Systembereiche) gelagert, dann noch installiert und deinstalliert, Textdokumente werden dann grundsätzlich nach jeder änderung (auch nur eines einzelnen Zeichens) unter völlig anderem Namen gespeichert... und nach 14 Tagen ist dann auch eine 200GB Festplatte zum Überlaufen voll Ich bin der Meinung dass so etwas für etwa 99% der Benutzer nicht wirklich notwendig ist oder sein wird, Hilfreich beim Sommelieren des Datenbestandes ist nachwie vor ein Verstand welcher auch mit vor dem Rechner sitzt ;-)) ...soweit mein Moutarde de Pommery (mein Senf) MfG TB (s Köchle) -- http://www.gasthof-linde.de http://www.chef-de-cuisine.de