Am Di, den 13.04.2004 schrieb Andreas Kyek um 7:33:
On Monday 12 April 2004 22:23, Thomas Hertweck wrote:
Peter Baumgartner wrote:
Am Montag, 12. April 2004 19:37 schrieb Joerg Rossdeutscher:
[...] Nicht unbedingt. Ich habe in meinem Rechner S-ATA, und das performt ganz anständig:
# hdparm -t /dev/sda1
/dev/sda1: Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.01 seconds = 56.43 MB/sec
S-ATA? Sorry, das mag anschlusstechnisch Vorteile gegenüber ATA bringen; technisch sind es die gleichen billig- und langsam Laufwerke wie die IDE-Platten; nur ein anderes Kabel wird drangesteckt. Und 50MB im hdparm Test sagen (wie Thomas unten auch sagt) gar nichts aus.
Das ist so ja nun Quatsch. Natürlich sagt das was aus. Natürlich sagt es /nicht/, daß das kopieren von 50 MB Website-Daten, verteilt auf 10.000 Datei, innerhalb einer Sekunde erledigt wäre. Natürlich sagt es ebenfalls nichts darüber aus, wie sich zwei Platten am gleichen Controller verhalten. Und, und, und... Was es aber sehr gut aussagt, ist eine gewisse Grundperformance, und das ist durchaus ein sehr wichtiger Wert (wenn auch nicht das Maß aller Dinge).
Mittlerweile ist die "Billigplatte" hier in der Firma in den Rechner gewandert und zu Haus laufen zwei nagelneue 146GByte 10000rpm SCSI Platten. Insbesondere die Zugriffszeiten sind merklich schneller.
Ja, Super. RAID wäre noch besser... man kann immer $BESSERE_HARDWARE einbauen, die kostet dann aber auch $GELD. Für einen Heimanwender finde ich SCSI-Preise einfach deutlich überteuert. Ich kann nur folgendes dazu sagen (Real-Life-Benchmark): Ich sammle Fonts und habe auf meiner Platte mehrere hunderttausende, größtenteils winziges Dateien, die ich mit selbstgebauter Software komplett umkopieren und dabei umsortieren lasse (Wen's interessiert: Siehe Signatur, www.gesindel.de). Das ist fast reines IO, der Prozessor hat damit recht wenig zu tun, um so mehr die Platte, RAM und Cache. Bisher lag mein Kram auf einer DMA3-Platte, die mit hdparm 17MB/s anzeigt. Die Platte ist jetzt auch in meinem neuen Rechner wieder drin, allerdings liegen meine Fonts jetzt auf obiger Platte (56 MB/s), und der Kram performed wie Luis Trenker im freien Fall: Geil, geil, geil. Der alte Rechner hatte einen AMD mit 1GHz und 768 MB RAM, der neue ist ein 64-Bitter (3400+ MHZ) auf einem 32-Bit-Linux mit 1 GB RAM. Sicherlich trägt der Prozessor auch zum Performancegewinn bei, das meiste schiebe ich aber auf die neue Platte am neuen COntroller. Aus dem Bauch raus ist es jetzt 2-3x so schnell. ...und wenn ich jetzt aus vier Stück von der Sorte einen Cluster baue, könnte ich vielleicht sogar KDE benutzen... :-)))) Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Font management for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/