Hallo, Am Sun, 08 Feb 2004, Henning Hucke schrieb:
*** Mathias Uebel (mathias.uebel@meeloon.de) schrieb heute in suse-linux:
[... Sig, die auf die Sinnlosigkeit von Kochrezept-Lösungen hinweist ...] Ich finde diesen Spruch einfach zynisch und arrogant!
Das liegt *immer* im Auge des Betrachters. Die Interpretation sagt auch etwas über den Betrachter aus... <ratterratterratter/>
Ack. *eg* [..]
Für mich hört der Spass dann auf, wenn den Frager mit ein wenig Nach- denken das Finden der Lösung weniger Zeit gekostet hätte, als mich das Schreiben derselben und - das kommt oft genug vor - das Finden eben dieser Lösung. Denkt hier jemand, im habe im Kopf, wo in der vim-:help- Doku der entsprechende Punkt zu finden ist?
Full ACK. Ich, als nicht vim-Verwender habe das innerhalb von 5s gefunden. Siehe meine anderen Mails in diesem Thread.
3. Es muss nicht immer die Loesung selbst sein. Oft reicht der beruehmte Anschupser oder der Hinweis auf ein Tutorial, eine Webseite ...
Ich finde es lobenswert, wenn jemand um jeden Lemming kämpft. Ich jeden- falls versuche zwar ebenfalls die Lemminge zu retten, die ich erreichen kann aber ansonsten mache ich mir durchaus Gedanken darüber, wie man auch den Rest der Lemminge trotz fehlendem Netz retten kann. Und die bisher beste Methode ist, den ein oder anderen per Megaphon anzubrüllen, dass man sich nicht über die Klippe stürzen sollte, weil es dumm ist und zu hoffen, dass der ein oder andere zusätzliche Lemming, den ich (oder andere) _nicht_ erreichen kann, (daraufhin) den selbstzerstörerischen Charakter seines Tuns erkennt.
Full ACK. Ich frag mich grad, wie ich das McQ-konform kuerzen soll, ohne den Sinn zu entstellen (Versuch s. sig, Korrekturen bitte per PM) ;)
4. Ich habe den Sinn der Freien Software verstanden und foerdere seine Verbreitung. Somit bin ich bemueht, viele neue User zu gewinnen und Newbies nicht mit der Ueberheblichkeit des Erfahrenen zu begegnen.
Der OSS-Bewegung und "Linux" im besonderen nützen keine User, die nichtmal willens sind, Handbücher oder auch nur man pages zu lesen. _Wir_ _haben_ _bereits_ _ein_ _Betriebssystem_, _das_ _solche_ _User_ _bedient_!
ACK.
Linux ist aus der Familie der Unixe welche *Server*-Betriebssysteme waren, sind und (hoffentlich, denn was sollte man den sonst verwenden!?) bleiben.
Ich hab nix dagegen, dass Linux auf aller moeglichen HW laeuft, aber seinen Charakter soll es behalten.
Sie sind schlicht und ergreifend nicht mit der User-Mentalität ("Ich habe einen anderen Beruf. Ich will nicht wissen, wie das Ding funktioniert oder es gar erst studieren müssen!") kompatibel!
Naja. IMO sollte Linux _durchaus_ Anforderungen stellen und _nicht_ DAU-Kompatibel werden. Vereinfachungen sind aber IMO durchaus legitim, selbst wenn ich damit nicht unbedingt gluecklich darueber bin, dass das Marketing, KDE, usw. immer mehr Volk zu locken versuchen. IMO ist ein "RTFM" (auch _ohne_ Angabe welches Manual) durchaus ok, wenn die Frage wirklich banal und im Manual einfach erklaert ist.
BTW: Dann hast Du den Sinn gerade *nicht* verstanden! Es geht nicht um die die Verbreitung um der Verbreitung willen. Es geht darum, dass OSS etliche Vorteile bietet und sich unter denen Verbreitet, die diese Vorteile gebrauchen können.
ACK! -dnh -- [..] ich [mache] mir durchaus Gedanken darüber, wie man auch den Rest der Lemminge trotz fehlendem Netz retten kann. Und die bisher beste Methode ist, den ein oder anderen per Megaphon anzubrüllen, dass man sich nicht über die Klippe stürzen sollte, weil es dumm ist[..]. -- Henning Hucke