Bernhard Walle schrieb:
[...] Diese internationalisierten "Re:"s sind ganz nett und schön, aber damit ein Programm sie erkennt müsste es alle Internationalisierungen gespeichert haben, ziemlich aufwendig sowas. Natürlich standen auch die
Es gibt nun mal Leute, die auf ihrem PC am liebsten alles in ihrer Muttersprache haben. Deshalb gibt es internationalisierte Software. Manche Länder unterstützen dies sogar per Gesetz (s. Loi Toubon, Frankreich).
Microsoft-Programmierer vor dem Problem und die Lösung war, ganz einfach alles vor dem Doppelpunkt abzuschneiden. Aus "Mutt: Problem mit Quoting" wird dann "Re: Problem mit Quoting" und das "Mutt" verschwindet im Nirwana. Damit hat man ein Problem gelöst und ein größeres geschaffen.
Ganz so schlimm ist es nicht. Die Regel lautet: stehen am Anfang des Betreffs zwei Buchstaben gefolgt von einem Doppelpunkt, so ersetze diese beim Antworten durch RE: bzw. das landessprachliche Pendant.
[...] Re war also schlicht und einfach Wichtigtuerei von Microsoft, Standards zu missachten und "anders" zu sein.
Das RE: würde ich als Bestandteil des Subject-Headers zum Inhalt der Mail gehörig zählen. Deshalb glaube ich nicht, daß es irgendwo auf der Welt einen Standard gibt, der besagt, es müsse RE: oder sonst etwas am Anfang stehen. Außerdem: kleiner Widerspuch zum 'ganz nett und schön' von oben ;-) -- Viele Grüße, Alex