Hallo, Am Fri, 19 Sep 2003, Hans-Robert Wagner schrieb:
Am Freitag, 19. September 2003 20:11 schrieb David Haller:
127.0.0.1 localhost 127.0.0.2 linux.local linux
Ist daran vielleicht was falsch? Ich denke nicht.
Vielleciht habe ich in der Schule ja nicht aufgepasst, aber wer oder was ist 127.0.0.2?
Genauso wie 127.0.0.1 und der Rest von 127/8 schlicht localhost. Allerdings sollte Axel folgendes verwenden:
127.0.0.1 localhost linux.local linux
Habe nichts dagegen, nur wozu hat Axel dann in seiner main.cf mynetworks = 127.0.0.0/8, 10.25.30.0/24 den o.g. Eintrag stehen? Sinnvoll wird das nur wenn er 'linux' und 'linux.local' an '10.25.30.x' bindet, oder wie will er sonst den SMTP-Server im lokalen Netzwerk erreichen?
Aber der (von dir postulierte) SMTP-Server anderswo im Intranet ist dann _nicht_ linux.local. d.h. erstmal hat man "localhost" samt FQDN und Hostname. Bei mir z.B.: 127.0.0.1 slarty.dhaller.de localhost slarty #[1] Das ist das eine Thema. Das andere Thema ist ein Hostname, der auch "von aussen" (also von !localhost) her "sichtbar" sein soll, z.B. vom Intranet aus. Das interessiert aber auf localhost auch nicht weiter. Da reicht z.B. ein 10.1.1.x hostname.im.intranet 10.1.2.y hostname.wenn.mit.laptop.via.ppp.geredet.wird Wichtig ist was _auf den anderen_ Rechnern davon bekannt ist -- und die wissen von der lokalen hosts genau garnix. Dann ist interessant wie der evtl. vorhandene DNS fuer's Intranet konfiguriert ist. Nebenbei, wie du siehst, ==== $ hostname -i; hostname -f; hostname; hostname -a; 127.0.0.1 slarty.dhaller.de slarty localhost slarty.dyndns.org slarty ==== verwende ich meine offizielle domain auch als lokale domain. Einen DNS-Server verwende ich hier lokal uebrigens nicht, da ueberfluessig, eine gepflegte /etc/hosts reicht vollkommen. Wenn man weiss was man tut, und u.a. DNS verstanden hat, ist es jedenfalls kein Problem sein System so zu konfigurieren. Die sendmail-config musste ich damals z.B. per Hand anpassen -- YaST1 war mit dieser Config ueberfordert. Naja, damals (Okt. '00) hab ich mich dann, nach einem zufaellig hier mitgelesenem Tip, endlich mal in die sendmail-config reingekniet, und seitdem laeuft's.
O.k. es gibt stunnel,
Das tut nix zur Sache.
aber mit Postfix nimmt man den nicht, ausserdem wäre dann wieder der 10ner-Netz-Eintrag in 'mynetworks' sinnlos. Ich denke mal, der Einsatz des privaten Netzwerkes war geplant.
Das "als MX" routen von Mails ins Intranet ist wieder ein ganz anderes Thema. Das hat mit den Eintraegen zu localhost in hosts bzw. im lokalen DNS genau garnix zu tun. Und das hilft dir auch nicht dabei, lokal Mails zuzustellen. Da ist die Definition in der MTA-Config, welche Mails lokal zuzustellen sind, entscheidend. Man muss da den MTA nur so konfigurieren, dass er weiss, welche Mails fuer localhost, welche fuer's Intranet und welche fuer's Internet sind. Dass da wiederum dann interessant ist, welche hostnamen/aliase im DNS existieren ist nur ein sekundaeres Problem, wenn man's falsch macht.
Zumindest sollten 'localhost' und '$hostname.$localdomain' sowie '$hostname' die gleiche IP (127.0.0.1) haben. Fuer weitere Namen kann man dann beliebig andere IPs aus 127/8 verwenden.
Gebe mir mal (reines Interesse) Anwendungsbeispiele, wofür die Benutzung anderer IPs aus 127/8 ausser 127.0.0.1 sinnvoll wäre.
z.B. fuer lokale Virtual Hosts ist das sehr bequem 127.0.0.2 docs.slarty.dhaller.de docs.dhaller.de docs 127.0.0.3 www.slarty.dhaller.de www.dhaller.de www Dort liegen auf port 80 jew. andere Seiten als unter 'localhost' / 127.0.0.1. Und auch fuer andere Server ist eine Diversifizierung der lokalen IPs durchaus interessant. Es kann z.B. die Konfiguration und die Logdateien einfacher und klarer machen. Ausserdem verwende ich einige IPs aus 127/8 noch fuer diverse andere Eintraege, z.B. als dummy-Eintraege fuer ad-server... Mach dir einfach mal folgendes klar: "localhost" = 127/8 -dnh [1] Die Reihenfolge 'IP FQDN ALIAS...' ist wichtig fuer einige Dinge. -- Words fail me. Thank goodness I can make gestures. -- Mark Hughes