Am Donnerstag, 28. August 2003 17:01 schrieb Thomas Hertweck:
Der Kernel bootet und kann mit Instruktionen nichts anfangen. Das fuehrt zu einem Kernel-Panic. Wie sollte das abgefangen wer- den? Da muesste ja irgendein CPU-Check erfolgen, bevor ueber- haupt Linux geladen wird... Mir wuerde da so spontan nicht ge- rade eine Loesung einfallen.
Eine Lösung wäre, den Installationskernel für i386 zu compilieren (denn da kommts ja nicht auf das letzte fünkchen Speed an), dann vor der eigentlichen Installation ne CPU und Instruction-Set Prüfung rein und nur wenn es den Systemvoraussetzungen entspricht erfolgt die Installation, ansonsten gibts eben einen Hineweis.
Wie ich schon schrieb: in gewisser Weise kann ich SuSE verste- hen. Wenn Du zu lange alte Dinge unterstuetzt, blockierst Du eben so manche Weiterentwicklung. Auch im Linux-Kernel selbst gab es so manchen Bruch und Dinge waren nicht mehr rueckwaerts- kompatibel. Oder nimm den GCC 3.x - da war die C++ API auch nicht mehr kompatibel mit der 2.9x Version... Ist fuer dieje- nigen, die es trifft, natuerlich nicht schoen - ich kann da auch so manches Lied von singen.
Die glibc und gcc incompatibilitäten haben schon oft probleme gemacht. Die Sache ist nur, in welcher Richtung will man die Probleme haben. Entweder man bleibt bei der alten Version und kriegt dann Probleme, wenn die Programmierer und BinOnly Pakete umgestellt werden, oder man geht gleich auf die neue Version und hat eventuell mit älteren Paketen ärger. Was im konkreten Fall der bessere Weg ist, läst sich meist erst nachher sagen. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de