5 Aug
2003
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'03
09:22
Am Dienstag, 5. August 2003 08:04 schrieb Kristian Koehntopp: > On Tue, Aug 05, 2003 at 01:35:33AM +0200, Matthias Wieser wrote: > > > Der Controller benutzt über seinen > > > Schreib-Cache eigene: Optimierungsstrategien. > > > > Natürlich. Das ändert aber doch nichts an der Datenanordnung. > > Der Buffer-Cache des Betriebssystems, und das Ordnen und > Umschreiben der Requests in der Queue des Betriebssystems und > der Cache der Platte ändern zwar nicht die Anordnung der Daten > auf der Platte, aber sie ändern die _Bedeutung_, die diese > Anordnung für die Performance hat. Immer dann, wenn einen die verhältnismäßig geringe Geschwindigkeit von Festplatten stört, nämlich beim erstmaligen Lesen, ändert ein großer Cache kaum etwas. > Auf meiner Kiste zum Beispiel > > kris@valiant:~> free > total used free shared buffers > cached Mem: 1033080 964376 68704 0 391912 > 249132 -/+ buffers/cache: 323332 709748 > Swap: 750448 36040 714408 > > ist es weitgehend Wurst, wie die Daten auf der Platte angeordnet > sind, weil nach einem Tag oder so niemals mehr zum Lesen auf die > Platte zugegriffen wird. Da mag bei Dir so sein, bei vielen anderen (den meisten?!) läuft (gerade bei den derzeitigen Temperaturen) ihr PC maximal ein paar Stunden am Stück. Mir scheint es, Du übersiehst, daß es einen großen Unterschied zwischen Arbeitsplatzrechnern, Servern und Home-PCs gibt. > Das ist die Goldene Regel für das Performancetuning von > UNIX-Systemen: RAM ist nur durch mehr RAM zu ersetzen. Eher: Das ist die Goldene Regel für das Performancetuning von vielen Server-Systemen: RAM ist nur durch mehr RAM zu ersetzen. > > Datendichten verbaut werden. Moderne Platte beschreiben, wenn man die > > Sektoren durchzählt, immer einen Weile mit Kopf 1, dann Kopf2, dann > > Kopf 3,... bis sie dann wieder mit Kopf 1 beginnen. > > Das ist eine von drei bekannten Möglichkeiten, die Daten auf > einer Platte anzuordnen. In Das ist die mit Abstand verbreitetste. > > Bo96a > Harald Bögeholz, ,,Platten-Karussell; Festplatten mit EIDE- und > SCSI-Schnittstelle im Überblick``, c't, Magazin für > Computertechnik, Heise, Hannover, April 1996, Seite 268 ff. > > finden sich Beispiele für Platten, die Daten nicht vertikal, > sondern horizontal anordnen oder noch wirrerere Schemata > verwenden. Ich habe den Artikel nicht mehr genau im Kopf ;-) aber ich denke, das dürfte das Beispiel mit der Notebookfestplatte gewesen sein? Wenn ja, dann bestätigt diese Ausnahme eher die Regel. > Und das ist nur der Fall für eine Platte - verwende > LVM oder gar einen richtigen Storage Manager (Veritas VM etwa) Das tut der OP garantert nicht. > Defraggen ist vollkommen sinnlos. Es hat überhaupt nur eine > Wirkung, wenn Du > > - FAT einsetzt UND > - ein Single User System fährst, das AUßERDEM NOCH > - keinen Buffer Cache hat. - oder wenn die Partition recht voll ist - wenn es einem beim Lesen von z.B. CD Images auf maximalen Durchsatz ankommt - .. > Mithin nur unter MS-DOS. Nö. > Gewöhne Dir das defraggen ab. Es macht die Dinge nicht besser, > und es gefährdet nur Deine Daten. Nette Unterstellung, aber ich habe weder etwas defragmentiert, noch irgendwelche Daten gefährdet, sondern nur darauf hingewiesen, daß moderne IDE Festplatten schon etwas deterministischer sind, als Du dargestellt hast. Matthias