Am Sonntag, 13. Juli 2003 11:08 schrieb Matthias Houdek:
Status Quo: Du fragst verschiedene externe Postfächer via fetchmail ab und stellst diese lokal einem (in deinem speziellen Fall) zu. Ggf. filterst du die Mails mit procmail auch noch vor der lokalen Zustellung.
Das Ziel: Alle eingehenden Mails sollen durch einen Virenscanner gejagt werden.
Eine Lösung: Alle Mails (egal, ob eingehend oder ausgehend) durchlaufen den MTA (also Postfix). Ausnahme: KMail POPt und SMTPt direkt von/nach draußen - aber das machst du ja nicht.
Also wäre Postfix der zentrale Ort, über den man idealer Weise einen Virenscanner einbindet. Eingetragen wird das in der /etc/postfix/master.cf durch einen pipe-Eintrag. Bei der SuSE gibt es da ein Paket, amavis-postfix, was IMHO die richtigen Einstellungen vornimmt.
Es gibt amavis-postfix und amavisd-postfix. Ich habe bereits amavis-postfix installiert. Vielleicht wäre es besser die Dämon-Version zu installieren? In der master.cf steht hier: vscan unix - n n - 10 pipe user=vscan argv=/usr/sbin/amavis ${sender} ${recipient} Für _interne_ Mails funktioniert der Virenscan ja auch, wenn ich mit postfix versende. Ich sehe mein Problem darin, dass mein MTA Postfix bei von außen eingehenden Mails nicht benutzt wird, bei internen Mails aber schon. Aus /home/ab/.fetchmailrc #poll pop.gmx.net with proto POP3 auth password uidl # user 'xx' there with password 'yy' mda "/usr/bin/procmail -d 'ab'" Fetchmail übergibt also an den MDA procmail und nicht an den MTA postfix, damit ich Spamassassin nutzen kann. grep -v ^# /home/ab/.procmailrc | grep -v ^$ :0fw: spamc.lock * < 256000 | spamc :0 * ^^rom[ ] { LOG="*** Dropped F off From_ header! Fixing up. " :0 fhw | sed -e '1s/^/F/' } Und damit befinden sich die von Spamassassin analysierten externen Mails in /var/spool/mail/ab ohne, dass sie (vermutlich) den MTA Postfix je gesehen haben. Al