Am Mittwoch, 11. Juni 2003 08:34 schrieb Erhard Schwenk:
Am Mit, 2003-06-11 um 07.29 schrieb Thorsten von Plotho-Kettner:
mir ist es noch nicht passiert, vielleicht gehörte ich damals nicht zu der Spezies "Newbies". Aber stell dir vor, jemand schreibt seine Studienarbeit o.ä., irgendwas funktioniert am Rechner nicht, der Anwender hat dummerweise (!) kein Backup gemacht in den letzten 2 Tagen und dann der Tipp in einer Liste, ahnst du, was das bedeuten kann.
Selbst schuld, kein Mitleid. Genausogut könnte eine Festplatte abrauchen, in dem Fall kann man auch nix machen. Datenverluste gehören zum allgemeinen Betriebsrisiko eines Rechners, und das weiß nun wirklich jeder.
Warum fragst du nicht nach der Adresse der Newbies und trittst so lange an deren Rechner, bis die Platte einen Headcrash hat. Macht sicher noch viel mehr Freude als das reine virtuelle Vergnügen einer Email, um die Daten eines Anfängers zu löschen.
Den Fehler macht hier erstmal nicht der mit dem Tip, sondern der, der den Rechner benutzt. Warum gibt es denn kein tägliches Backup, wenn die Daten so wichtig sind? Warum werden auf einem Rechner mit so wichtigen Daten Befehle ausgeführt, deren Wirkung der Ausführende offensichtlich nicht einschätzen kann? Warum benutzt er überhaupt ein Werkzeug für produktive Tätigkeiten, dessen Gebrauch er ganz offensichtlich nichtmal Ansatzweise beherrscht?
Ah, ich vergaß, Rechner werden nur von "IT-Fachkräften" für wichtige Sachen benutzt?! <scnr>
Wer nichtmal sowas grundlegendes wie eine funktionierende Datensicherung hat, darf den Rechner eben nicht für so wichtige Sachen benutzen oder muß mit dem selbst gewählten Risiko leben.
Nein, Erhard, das Risiko sind in dem Fall User wie du, die anderen Nutzern bewusst (zum Lerneffekt, das ich nicht lache) Schaden zufügen.
Entweder man beherrscht sein Werkzeug oder das Werkzeug beherrscht einen selbst.
Dich scheint so langsam das Werkzeug zu beherrschen, reagier mal ein wenig menschlich, auch wenn wir hier in einer technischen Liste(tm) sind.
Wenn dadurch dann tatsächlich sagen wir mal eine Studienarbeit in die Binsen geht, dann ist das völlig berechtigt. Wer so unverantwortlich arbeitet, der erfüllt schlicht die grundlegendste Voraussetzung für einen wie auch immer gearteten Bildungsnachweis nicht.
Oh, Lehramtsstudenten und Politikwissenschaftlicher, Dipl.-Lanwirte und alle anderen nichttechnischen Studenten sind also Freiwild für die Gags solches IT-Gesellschaftskrüppel. Armes Wunderland Erde.
Es ist unverantwortlich, so jemandem die mit einer Studienarbeit auch noch einen Befähigungsnachweis auszustellen. Macht der solche Fehler später im Arbeitsleben, führt das möglicherweise dazu, daß Menschen zu Schaden kommen oder derjenige seinen Job los ist. Dann doch lieber die Studienarbeit wiederholen. Nur zur Übung, nicht zur Strafe.
So ein kompletter Unfug. Entschuldige meine Deutlichkeit.
Wer hat das Recht zu bestimmen, wie jemand zu lernen hat? Ich zum Beispiel bin Lehrer, mit solchen Methoden kann ich meinen Kindern keine Bildung vermitteln. Es geht hier um Menschen, denen man nicht beibringt, indem man ihnen Schmerzen, wie geartet auch immer, beifügt.
Die Schmerzen fügens ich diese Menschen selbst bei. Sie haben genug Möglichkeiten, das zu umgehen. Sie müssen dazu lediglich das eigene Gehirn einschalten. Aber andere für sich denken lassen ist ja bequemer.
Ich müsste mich wiederholen. Und mich für meine Deutlichkeit entschuldigen.
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Wenn jemand bei euch in der Akkordeonjugend nicht ordentlich spielt, semmelst du ihm dann das Teil ein paar Mal um die Ohren? Nicht zur Strafe, nur zur Übung, verstehst sich, dass der Spieler hört, welch tolle Töne man so produzieren kann. Thorsten -- .-. Thorsten von Plotho-Kettner - Fon/SMS 0163-2886981 /v\ Linuxuser #275535 Linux Machine #168717 /( )\ http://aussatz.antville.org ^^ http://www.aus-satz.de