Philipp Thomas schrieb:
Thomas Hertweck
[...] Das war wohl nichts, wuerde ich mal behaupten... System ist eine SuSE 8.0. Mit einem 2.4.20.SuSE funktioniert es genau so wenig. Und IMHO ist das auch gut so, denn:
Nicht EXTRAVERSION angucken sondern KERNELRELEASE.
Na, dann sag das doch ;-) Das war aus Deiner Mail und in dem Zusammenhang nicht herauszulesen, und raten ist halt nicht immer das Beste.
Ich beziehe mich auf folgenden Code in linux/Makefile:
#### Appendices for extraversion [...] ifndef EXTRAVERSION [...] endif # EXTRAVERSION
KERNELRELEASE=$(VERSION).$(PATCHLEVEL).$(SUBLEVEL)$(EXTRAVERSION)$(HIGHMEMVERSION)$(SMPVERSION)$(CPUVERSION)
Ich finde das, aus mehreren Gruenden, ein bissl unschoen! Wie vom Vanilla-Kernel gewohnt, schaue ich (und wohl auch andere) bei EXTRAVERSION nach, wenn es um Zusaetze zum Kernel-Namen geht, und nicht irgendwo weiter unten im Makefile, wo SuSE zusaetzliche Variablen definiert. Das ist mal wieder nicht kompatibel zum Vanilla-Kernel. Wa- rum setzt SuSE nicht ihre HIGHMENVERSION etc. in der Variablen EXTRAVERSION ein? Das koennte genau so mit der If-Abfrage gemacht werden, und waere konsistent zum Vanilla-Kernel. Ferner ist das mal wieder nicht dokumen- tiert - warum wird nicht zu Beginn des Makefiles ein Kom- mentar eingefuegt, dass weiter unten zusaetzliche Variab- len fuer die Definition von KERNELRELEASE eingefuehrt werden? Die Dokumentationspolitik von SuSE beim Patchen finde ich nicht gerade gelungen. Aber das haben wir hier ja auch schon oefters diskutiert. Wenn man Vanilla-Kernel gewohnt ist, wundert man sich zunaechst schwer, wo die zusaetzlichen Angaben im Namen (Release) herkommen, wo doch die Variable EXTRAVERSION leer ist.
Wenn ich einen eigenen Kernel compilieren und die Konfi- guration mit den SuSE-Einstellungen starten will, dann sollte da kein -4GB als Extraversion auftauchen,
Darum ging es doch aber gar nicht in der ursprünglichen Frage! Ich zitiere noch einmal: [...]
Du hast Recht, primaer ging es nicht darum. IMHO spielt das aber dennoch eine grosse Rolle, weil viele ein "make cloneconfig" verwenden, um eine grundlegende Ausgangs- konfiguration fuer ihren eigenen Kernel zu schaffen. Und das fuehrt dann zwangslaeufig zu Problemen, denn es kommt zum Konflikt, wenn die Module ins gleiche Verzeichnis wie der Standard-SuSE-Kernel installiert werden.
Und wenn da jemand das 2.4.20-4GB haben will, braucht er EXTRAVERSION nicht zu setzen! Da reicht ein schlichtes 'make cloneconfig dep' und sowohl die Versions-Header als auch KERNELRELEASE passen.
ACK. Aber dummerweise sucht man eben mitunter an der fal- schen Stelle, weil die Zusaetze normalerweise in EXTRA- VERSION stehen und nicht woanders... Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe === First they ignore you, then they laugh at you, then === === they fight you, then you win. (M. Ghandi) ===