Peter Lipp schrieb:
Am Samstag, 17. Mai 2003 12:35 schrieb Thomas Hertweck: [...] Hat mich auch gewundert. das i386 hab ich nur vergessen. Der Rest ist scheints ein erratum in LINUX-Systemverwaltung p. 285 unten.
OK, das kenne ich nicht, mag aber natuerlich sein.
[... System.map...]
Wozu braucht er die eigentlich? Beim jetzigen Hochfahren, hat er sie zum ersten Mal nicht mehr gefunden (der alte) - funktionieren tut er trotzdem.
Ja, funktionieren tut es vielleicht :-) Aber: Die System.map beinhaltet Informationen ueber sog. entry points fuer Funktionen, die Du in den Kernel compiliert hast, und ebenso gewisse Debug-Informa- tionen. Der Kernel selbst kennt natuerlich die be- noetigten Adressen und entry points, aber andere Programme eben nicht, z.B. klogd, ksymoops, depmod (falls es nicht fuer den aktuell laufenden Kernel aufgerufen wird) und manche Programme, die auf /proc zurueckgreifen (AFAIK z.B. auch ps und Konsorten). So gesehen wird Dein System auch ohne System.map funktionieren (was Du so auch erlebt hast), aber es koennte in Zukunft eben bei Dir irgendwann mal das Problem auftauchen, dass etwas nicht so wie erwar- tet arbeitet - und das kann dann (wie oben erwaehnt) evtl. an der fehlenden System.map liegen.
[ .. das ganz wichtige, das mir ein bisserl zuviel voraussetzt...] Bisher hab ich in /boot die vorhandenen files mit _2.4.19 ergänzt. Zumindest den Kernel hat er natürlich gefunden, da ich diesen ja explizit in grub.menu.lst angeben kann. Das laufende Programm konnte das ja nicht wissen. Hab ich mit dem Unterstrich zufällig die richtige Konvention erwischt? Mit System_2.4.19 ja anscheinend nicht.
Die Datei heisst ja auch System.map, das .map kannst Du ja nicht einfach abschneiden!
Wie ich das im Makefile ändern kann, ging mir in Deiner Antwort zu schnell. Notfalls initrd machen. Können vor lachen. Wie bitte bitte.
Eigentlich wird das alles wie schon erwaehnt in Davids Multikernel-Howto sehr ausfuehrlich dargelegt, siehe http://www.dhaller.de/linux/multikernel.html. Insbe- sondere wird dort auch erwaehnt, wie man das Makefile anpassen muss. Kurz: es geht um das Makefile unter /usr/src/linux/ (wenn dort die neuen Kernel-Quellen liegen). Dort findest Du oben die Definition einiger Variablen: VERSION = 2 PATCHLEVEL = 4 SUBLEVEL = 20 EXTRAVERSION = Fuer einen eigenen Kernel kannst Du z.B. die Variable EXTRAVERSION benutzen und dort entsprechend etwas ein- tragen. Was das Erstellen der initrd angeht: siehe dazu "/sbin/mkinitrd -h". Fuer einen eigenen Kernel musst Du die Optionen -k und -i verwenden. Die Module, die in die initrd aufgenommen werden sollten, werden aus /etc/sysconfig/kernel gelesen - willst Du das nicht, so kannst Du sie direkt per Option -m angeben. Fuer Dich sollte also der Aufruf in etwa wie (als root) mkinitrd -k vmlinuz_2.4.20.myversion \ -i initrd_2.4.20.myversion lauten... Den Namen der Initial ramdisk musst Du dann entsprechend beim Bootloader fuer den zugehoerigen Kernel verwenden und dort eintragen.
Wie war Gröni? Die neue Arena, auf die die Chemnitzer hier so stolz sind, war ihm ja zu klein (13000 Plätze).
Das Konzert war ziemlich genial. 43.000 Menschen, eine grosse Party, La Ola im Stadion, 3h Konzert, 4 Zugaben. Stand 10m vor der Buehne... :-) Den Preis war es allemal wert!! Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe === First they ignore you, then they laugh at you, then === === they fight you, then you win. (M. Ghandi) ===