Hallo, On Sun, 02 Mar 2003, Kristian Koehntopp wrote:
On Thu, Feb 27, 2003 at 10:48:18PM +0100, Thomas Hertweck wrote:
Also, hier auf der Liste liest man definitiv mehr von reiserFS Problemen als von Problemen mit ext2 -
Und auch in den Newsgroups ist das so. Ich halte das aber eher für ein Resultat beständigen reiserfs-Bashings als für echte Probleme. Ich habe jedenfalls eine ganze Menge Storage online (alle Linux-Kisten, die ich installiert habe, verwenden reiserfs), alles unter reiserfs, und ich habe bisher mit reiserfs noch keine Probleme gehabt, die nicht von Hardware-Problemen begleitet wurden.
Drei Dinge: 1. reiserfs hat offenbar (zumindest) unter SuSE Probleme mit Sonderzeichen in Dateinamen, die sich u.a. darin aeussert, dass kein Zugriff auf die Datei moeglich ist. Und diese 'Phaenomen' breitet sich schleichend auf der Partition aus... Naeheres sollte sich im Archiv der Liste finden (nen guten Suchbegriff hab ich grad nicht zur Hand). 2. reiserfsck, 'nuff said[2] 3. (der Hauptpunkt): Das Verhalten von reiserfs _wenn_ (nicht falls[42]!) es zu HW-Problemen kommt, ist, kurz gesagt, unbrauchbar. Zumindest zu der Zeit, als ich noch reiserfs verwendet habe. Wer so ein unausgegorenes Stueck Code als Version 3.x und als stabil bezeichnet, der muss mit "bashing" rechnen. Und mit Version 4.x soll wieder mal sehr viel geaendert/neuimplementiert werden, was mein Vertrauen in den Code eher weiter verringert. Es ist IMO nachzuvollziehen, dass SuSE reiserfs als default-fs verwendet, schliesslich sponsort SuSE die Entwicklung von reiserfs. Empfehlenswert finde ich das allerdings nicht. YMMV. -dnh, der reiserfs schon vor SuSE in den 2.2er Kernel gepatcht hatte[1] und inzwischen nur noch ext2/ext3 verwendet. [1] Ja, ich hab mich ueber reiserfs schlau gemacht, hab die reiserfs-ML und die LKML gelesen usw... [2] Mag sein, dass sich die jetzt endlich mal dahintergeklemmt haben und dieses wichtige Tool verbessert haben. Mir egal. reiserfs verwende ich nicht mehr. [42] "All hardware sucks! All software sucks!" --
Linux dagegen ist von Kopf bis Fuss konfigurierbar - allerdings nur mit viel, viel Leserei und Probierei. Das ist der Preis der Skalierbarkeit. -- H. Harms, T. Hallmann auf suse-linux [me: Und das ist auch gut so!]