Hallo, * On Sun, Mar 16, 2003 at 09:29 PM (+0100), Al Bogner wrote:
Ich fand bis jetzt ICQ ziemlich überflüssig und habe mich daher nicht näher damit beschäftigt. Meine Tochter will es nun aber haben. Funktioniert das OS übergreifend?
Zumindest machen die aktuellen Versionen von "licq" keinerlei nennens- werten Schwierigkeiten mehr - auch wenn auf der Gegenseite ein Windows- User hockt.
Welches Programm ist dafür am besten?
Ich finde "licq"[1] ganz brauchbar. Ich würde da auf jeden Fall die aktuelle Version einsetzen. Denn bei den Original-ICQ-Clients für Windows hat sich nach und nach auch die Protokollversion ge- ändert, und ältere "licq"-Versionen haben damit Probleme. Immer- hin müssen ja die "licq"-Entwickler die verwendeten Protokolle quasi per "Reverse-Engineering" entschlüsseln.
GIbt es dadurch Sicherheitsprobleme?
Absolute Sicherheit wird man nie garantieren können. Spezielle konkrete Sicherheitslücken sehe ich jetzt beim Einsatz von "licq" nicht. Klar, man kann damit Dateien verschicken oder Dateien von anderen Usern empfangen. Klar, wenn mir jemand ein Shell-Skript schickt, das mir mein Home-Verzeichnis leer und ich führe es aus, bin ich selber Schuld - wie bei eMail-Attachments eben auch.
Muß ich dafür einen Port in der Firewall aufmachen?
Kommt darauf an, wie Du Deine Firewall bisher konfiguriert hast. Hier geht "licq" mittels IP-Masquerading aus dem internen Netz über einen Linux-Router "raus". Auf dem Router habe ich, um auch direkte Verbindungen von ICQ-Client zu ICQ-Client zu ermöglichen und nicht ständig über den ICQ-Server gehen zu müssen, auch ein Port-Forwarding eingerichtet, sodass "von draußen" das "licq" auf dem internen Client erreichbar ist. Wie gesagt, ich kenne Dein Netz und Deine Firewall nicht, und weiß daher nicht, ob, und falls ja, welche Änderungen an der Konfiguration nötig sind. Ansonsten könnte evtl. noch Jabber[2] eine mögliche Alternative sein. Grüße Steffen [1] http://www.licq.org [2] http://www.jabber.org/