Berger Thomas, Dienstag, 18. März 2003 13:35:
das spammen rechtswidrig ist ist allgemein bekannt, wie erkennt man aber einen Spamer, mal abgesehen davon das er den Mail-Server lahm legt. Am besten an seiner Absenderadresse,
Sorry, Du weißt nicht, was Du schreibst. An seiner Absenderadresse erkennt man ihn am schlechtesten.
so kann man Ihn auch habhaft werden. Wenn aber jeder seine Absenderadresse fälschen kann, hat man keine Chance. Deshalb gehen viele Provider den Weg der Autorisierung bzw. relayen keine Mails von unbekannten, sprich - nicht selbst verwalteten, Accounts.
Das ist Unfug. Wenn ich mich zB über Freenet einwähle, dann weiß der Provider doch, wer ich bin. Und dann relayt er auch, was ich dort ablade. Das hat mit Absender fälschen nichts zu tun. Der Weg zu mir ist eindeutig zurückverfolgbar, egal, was ich in KMail und Eudora und Konsorten als Name und reply-to eintrage. Es gibt halt nunmal Leute (wie mich), die unter x verschiedenen Namen für x verschiedene Firmen Mailverkehr betreiben. Da braucht man halt dann entweder ein Relay, das einem den Krempel abnimmt. Oder man liefert - wie ich - gleich selbst aus. Aber für jede Adresse ein anderes Relay bringt doch Null Sicherheitsgewinn.
Dies ist natürlich keine 100% Sicherheit, aber es erschwert das spammen..
Nein, tut es nicht. Was das Spammen allerdings erleichtert sind diese komischen silbernen Scheiben, die ich immer wieder in meinem Briefkasten finde, und die mir 50 Freistunden bei einem größeren Provider (wie hieß der doch gleich?) anbieten, bevor ich mich anmelden muß. _Da_ kann ich dann wirklich halbwegs anonym Spammen. Also jetzt schiebt doch keine solche Paranoia wg. Spam. Dieser Argumentation nach müßte auch T-Online verwerflich handeln, wenn es - gegen Aufpreis - ein offenes Relay anbietet, nämlich smtprelay.t-online.de. Nein, tun sie nicht. Sie wissen schon, wer dort die Mails aufliefert. Aber sie kümmern sich nicht um die Absenderadresse, weil das völlig sinnlos ist. -- Andreas Feile www.feile.net