Am Montag, 20. Januar 2003 21:05 schrieb Heinz W. Pahlke:
On 20-Jan-2003 Thorsten von Plotho-Kettner wrote:
Am Montag, 20. Januar 2003 17:43 schrieb Heinz W. Pahlke:
Hallo Heinz,
Leider hat sich Suse aber nun einmal zur Lieblingsdistri fuer jene entwickelt, die eigentlich nur ein stabileres und sicheres Windows suchen. Die von dir krisierte Ueberheblichkeit finde ich zwar auch nicht gut, aber manchmal kann man sie eben auch verstehen.
so _leider_ finde ich das gar nicht, denn: Wenn Suse eine Einsteigerdistribution ist, dann kann sie aber trotzdem auch von
entschuldige, aber könntest du vielleicht beim Zitieren vermeiden, dass immer mitten in einem Satz abgebrochen wird. Ich muss manchmal selbst noch nach meinen Worten nachschlagen ;)
Nur Suse wirbt eben sehr damit, dass Linux fast so wie Windows sei. Dass dies auf unternehmerischer Sicht verstaendlich ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber es lockt eben auch viele Anwender, die nicht einfach Newbies sind, sondern die nur ein stabileres und sicheres Windows suchen. Und dann natuerlich voellig gefrustet sind, wenn die Wirklichkeit doch etwas anders aussieht.
Hm, auch Mandrake spielt mit diesen Erwartungen, vielleicht auch nicht so offensichtlich. Noch mehr aber Lindows, Xandros und diese ganzen Win-Distributionen im Linuxkleid (oder andersherum).Aber Suse, jetzt mit der Desktopedition ganz deutlich, ist auch auf dem Weg in eine solche Richtung. Ja. Aber hat das was über die Nutzungsgüte einer Distribution zu sagen? Verstehe mich jetzt bitte nicht als Suse-Verfechter, ich finde Debian auch sehr angenehm (bis auf von mir noch nicht gelöste/lösbare Macken [für mich]), aber Suse ist mir irgendwie, hm, wie erklären, sympathisch ;)
einem "Poweruser" (kennt jemand ein besseres Wort) weiter benutzt
Logo.
;)
Sobald jemand dann soweit ist, dass er das GUI nicht mehr mag oder besser ohne zurecht kommt, okay, soll er. Ist so nicht jedem User gedient?
Habe ich doch nichts gegen einzuwenden. Bloss als Newbies ist man IMHO sehr viel mehr auf die commandline angeweisen, weil man bei Problemen noch nicht so das richtige Gefuehl hat, wo man suchen soll und deshalb moeglichst detaillierte Fehlermeldungen braucht. Spaeter ahnt man dann meistens schon, was die Ursache sein duerfte. (Und stellt vermutlich fest, dass es tausend mal schneller geht, nicht immer erst eine GUI zu starten, sondern gleich in der config zu editieren.
Für Fehlererkennung, ja. Aber selbst diese Fehler zu lesen ist nicht immer einfach. [...]
Nein, das moechte ich bestreiten. Wer einfach nur eine CD einlegen und dann einige Male auf OK klicken moechte, soll bei Windows bleiben.
Warum wird jetzt von dir Linux nur an der Usability festgemacht. Die anderen _Vorteile_ überwiegen noch mehr.
Nur davon hat derjenige, der nur klicken will, vermutlich sehr wenig. Wir erleben es in dieser Liste doch staendig, wie oft und weit die Erwartungen und das Ergebnis auseinanderklaffen. Und wir wissen doch alle, dass Frust nicht befluegelt, sondern selbst eine Muecke sich zu einem Elefanten auswachsen laesst.
Hm, mich hat Frust in meiner Linuxanfangszeit doch eher beflügelt, ich hab mir gedacht, dem Schrotthaufen Code zeig ich mal, wer die Hosen anhat. Wobei, ich zappel wohl hier immer noch eher in einem Strampelanzug herum ;) Gruß, Thorsten -- Registrierter Linuxuser #275535 http://aussatz.antville.org FREIE TEXT IN FREIEN NETZEN Diskussion + Ideen + Brainstorming