* On Tue, 19 Nov 2002 at 11:44 +0100, Hannes Vogelmann wrote:
Am Dienstag, 19. November 2002 11:45 schrieb Adalbert Michelic:
* On Tue, 19 Nov 2002 at 10:59 +0100, Hannes Vogelmann wrote:
Was aber muss ich in die .procmailrc schreiben, damit alle eingehenden Mails in das script gepipet und anschließend die Ausgabe des scripts in meiner /var/mail/vogelmann oder in meiner ~/Mail/inbox landet?
:0fc |mimestrip
:0: Mail/inbox
Erstaunlich, so geht es. Ich verstehe nur nicht warum. Woher weiß denn der zweite Eintrag, dass er nur die Ausgabe des Scriptes zu verwenden hat und nicht die Original-Mail an sich?
Weil der erste Eintrag als Filter definiert ist (f - Beschreibung der Flags siehe man procmailrc, Beispiele man procmailex). Die Mail läuft zuerst durch den Filter (erster Eintrag) wird dort modifiziert, und läuft dann als modifizierte durch den zweiten Eintrag. Aber, was mir gerade auffällt - eigentlich ist das c-Flag Blödsinn, weil das eine Kopie der Mail erstellt. Kommen da jetzt zufälligerweise alle Mails doppelt an (einmal ohne Attachments, einmal mit)? Wenn ja, gib das c weg, das war eine Schnapsidee.
Und warum werden auf diese Weise nur eingehende Mails bearbeitet nicht aber ausgehende?
Ausgehende Mails durchlaufen ja nicht Deinen Filter - so wie procmail da eingebunden ist, ist es rein für eingehende Mails zuständig.
Warum geht es nicht, wenn ich statt Mail/inbox einfach nur vogelmann@localhost angebe (Mit der Absicht dass die Mail dann in /var/mail/vogelmann liegt)?
So würde die Mail dann immer wieder die .procmailrc neu durchlaufen, das ist nicht gut. Wenn du die Mail in /var/spool/mail haben willst, lass das zweite Rezept ganz weg, alle Mails die unten rausfallen (also quasi nicht bearbeitet werden), kommen dorthin. So ist es auch bei einer leeren oder nicht vorhandenen procmailrc - da fällt einfach alles unten raus. -- Adalbert GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at