On Sonntag, 22. September 2002 23:17, Andreas Bock wrote: [....]
Ich hab den Mechanismus auch nicht ganz kapiert. Aber was ich geschrieben hab, beruht auf Erfahrungen hier mit der 7.2 (vielleicht hat sich da ja mittlerweile was geändert) Wenn ich direkt nach dem Starten des Rechners die Uhr um ein paar Minuten korrigiere, rechnet der adjtime-Mechanismus das irgendwie mit der letzten Änderung der Uhr gegen. Und das war das Booten. Also angenommen, ich hab vor 10min gebootet und festgestellt, dass meine Uhr um 2min falsch geht. Das korrigiert, ergibt für den adjtime-Mechanismus eine Drift von 2min / 10min. [....]
Lese mal man hwclock (Abschnitt "The Adjust Function") man adjtimex Clock Mini-HOWTO auf http://www.ibiblio.org/pub/Linux/docs/HOWTO/mini/other-formats/html_single/C... und wenn du viel Zeit hast, http://www.ntp.org :-) Klar, man kann /etc/adjtime löschen, das ist aber nicht die Ursache. Eleganter ist es, die Aufrufe von hwclock --adjust zu verhindern. Wenn man weiss, was man tut. Richtig angewendet ist es aber von Vorteil, da dann Linux die Ungenauigkeiten der hwclock korrigieren kann. Das Thema ist komplex, man muss sich aber wirklich alles durchlesen, wenn man auf eine genaue Uhrzeit angewiesen ist. Die Ergebnisse sind aber beeindruckend. Ein Rechner, der längere Zeit über eine externe Zeitsyncronisation wie z.B. (x)ntp verfügt, kann man wochenlang ausschalten. Beim booten von Linux danach weicht die Uhr weniger als eine Sekunde ab.... Viel Spass <Earny>