On Sun, 22 Sep 2002, Markus Kolb wrote:
Das sollte man vielleicht mit in einem zusätzlichen Satz in die manpage von chmod bei der Erklärung von -R aufnehmen. Da steht nämlich eindeutig da: change files and directories recursively und oben: chmod [OPTION]... MODE[,MODE]... FILE Es ist also nichts von einer Einschränkung bei -R von FILE auf Verzeichnisse zu lesen. Den Satz change files and directories recursively versteht man erst wie er gemeint ist, wenn man weiss, wie er gemeint ist ;o)
Also zum Thema chmod -R 644 irgendeinfile das funktioniert (fuer Files, evtl. nicht fuer Links), Genau wird ./irgendeinfile geaendert. Wenn in der man-page steht: chmod [OPTION]... MODE[,MODE]... FILE dann ist FILE hier ein Parameter, sonst nix. Ob das ein File oder ein Dir (im Sinne des Filesystems) ist, spielt keine Rolle. Namen (FILE) sind Schall und Rauch ;-) Weiter unten wird dann bei -R explizit auf "files und directories" Bezug genommen. Hier wird also untersucht ob der Parameter (FILE) ein File oder Dir ist, und entsprechend mehr gemacht (nur falls FILE ein Dir ist). Sagen wir einfach so: die chmod man-page setzt beim Anwender das Wissen voraus dass ein File selbst nicht rekursiv sein kann Ich haette einen entspechenden Hinweis erwartet wenn der Parameter FILE bei chmod rekursiv gesucht wird, was ja die Aufgabe von find ist. chmod, und auch find, sind (fast) so alt wie UNIX selbst, sie erledigen also i.A. genau eine Aufgabe, und nur die. Das ist die modulare Philosophie von UNIX. Ist mit diesen Gedanken die man-page verstaendlich(er)? Achim