Thomas Lehmann schrieb:
was passiert, wenn ich nach einer erfolgreichen Installation von SUSE 7.1 auf einem MB mit i810 Chipsatz dieses z.B. wegen eines Hardwaredefektes gegen ein Board mit VIA Chipsatz tausche?
Erkennt SUSE das und fordert zum Nachladen von CD x auf oder muss ich von CD booten und über die alte Version erneut darüber hinweg installieren und wenn so, bleibt dann die grundlegende Einstellung (user, netz)und Anwendersoftware (squid) des alten Systems erhalten?
Prinzipiell koennte das ohne groessere Probleme funktionieren. Also, das haengt primaer nicht von der installierten Software, sondern von der Kernelkonfiguration und der Systemkonfiguration ab. Falls Du den SuSE-Standardkernel benutzt, dann sollte ein Austausch des Motherboards relativ problemlos funktionieren. Falls Du einen eigenen Kernel speziell fuer Dein System (Chip, Prozessor, o.ae.) hast, dann wird es evtl. zu Problemen kommen. Dem kannst Du vorbeugen, in dem Du vor dem Tausch des MB z.B. auf den SuSE-Standardkernel umsteigst. Evtl. ist nachtraeglich etwas Handarbeit gefordert (z.B. bei der Konfiguration von lm_sensors o.ae. Dingen, die hardwarespezifisch sind). Soft- ware an sich muss normalerweise nicht installiert werden, ge- nausowenig sollte die Einstellungen zu Usern oder Netzwerk- grundkonfiguration betroffen sein (vorausgesetzt, Du hast eine Netzwerkkarte, die Du auch weiterhin benutzen wirst und keine onboard-Loesung) - all die Dinge sind auf der Festplatte ge- speichert und sollten durch einem MB-Wechsel nicht angetastet werden. Sollte es beim neuen Booten zu Problemen koemmen hilft u.U. das Rettungssystem weiter. Ich habe so einen MB-Wechsel auch mal ohne Probleme gemacht, eine komplette Neuinstallation sollte eigentlich unter keinen Umstaenden noetig sein. Vergiss nicht, das BIOS korrekt zu konfigurieren. Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, University of Karlsruhe