On Sat, Apr 20, 2002 at 11:35:14AM +0200, Michael Gengenbach wrote: Hi,
ich bin kürzlich unter SuSE-Linux an ein Limit gestossen, das mich doch ziemlich überrascht und auch enttäuscht hat: das Limit von 2GB pro Datei. Heutzutage, wo eine 100GB-Platte nichts besonderes mehr ist, kann man das schnell erreichen, z.B. bei einer Differenzsicherung auf Platte mittels tar oder für eine virtuelle Platte unter VMware. Also so weit ich informiert bin, liegt das ganz einfach am Filesystem. Ext3 und Ext3 können INHO nur 2GB Dateien adressieren. Zumindest auf einem ix86 Maschine, da die Prozessoren nun mal nur 32-Bittig sind und daher einfach nicht mehr wie 2^32 adressieren können. (Auf Alphas sieht die Sache wohl anders aus..=
SuSE verweist in der SDB auf http://www.suse.de/~aj/linux_lfs.html, aber ich finde das etwas verworren. Wenn ich das richtig verstehe, dann sollte etwa SuSE 8.0 grundsätzlich keine Probleme haben (Kernel ok, Glibc ok, Filesystem ok). Die SuSE 8.0 verwendet ja (Standartmässig) wohl auch ReiserFS und icb der anders adressiert weiss ich nicht...
Nun habe ich versucht, tar neu zu übersetzen mit --enable-large-files, aber auch das hat nichts gebracht. Naja wenn das FS nicht mehr macht bringt das Kompilieren wohl nix..
Kann mir jemand sagen, wie ich - zumindest mit einigen Programmen wie tar oder dd - Dateien über 2GB unter SuSE 8.0 anlegen kann? Naja, also was ich weiss ist, dass JFS Dateien bis (ich glaube) 32PByte verwalten kann..;-)) Aber deswegen das FS wechseln.. ??
Und interessant wäre auch, warum das noch nicht Standard ist, wo doch sogar ext2 keinerlei Probleme mit solchen Dateien hat. Auch bei der SuSE Enterprise Edition habe ich keine eindeutige Aussage gefunden, daß sie Large Files uneingeschränkt unterstützt. Naja, wie gesagt, glaub ich kann extX von der Adressierung her nicht mehr.
CU Martin -- Warum hat mich niemand erinnert, eine Feuerversicherung abzuschließen? Nero