Hallo! Am Sun, 14 Apr 2002 11:27:13 +0200 schrieb Torsten Hallmann:
KDE ist ein Desktop mit einer dicken Maschinerie hintendran. Das so ein Desktop Resourcenhungrig ist, sollte klar sein.
Es ist so, daß ich viele Leute kenne, die Maschinen in der oben genannten Größe und kleiner haben um ihre täglichen Schreibarbeiten usw. damit zu erledigen.
Wie wäre es in einem solchen Falle einen schlanken Windowmanager zu nehmen statt einen fetten Desktop? Ich nehme für solche Fälle gerne den Windowmaker.
Ich werde das mal austesten.....
Diese Leute sind nicht bereit, tausende von DM für einen GHz-Rechner auszugeben, nur um ihren Lehrplan für die nächste Woche auszuarbeiten.
Dann stellt sich aber die Frage, warum man einen auf einem alten Rechner einen aktuellen Desktop nehmen möchte. Auch wenn es polemisch klingt: Was meinst Du wie aktuelle Systeme von Windows auf dieser Maschine laufen? Die sind auch verdammt Resourcenhungrig.
Meiner Meinung nach wird genau hier der Vorteil von Linux wieder verspielt. Linux war dafür bekannt, daß es bei weitem nicht so ressourcenhungrig ist wie andere Betriebssysteme. Daß eine 266MHz-Maschine plötzlich nicht mehr zu gebrauchen sein soll, will mir nicht so recht in den Kopf. Ich hätte meinen Bekannten empfohlen: "Kauft euch die neue SuSE8.0, installiert sie auf eurem Rechner und Ihr habt ein feines Linux installiert." Nun muß ich sagen: "Kauft euch einen neuen Rechner dazu." Daß diese neue SuSE ein sehr gefälliges System ist, bestreite ich nicht und es macht auch einen sehr guten Eindruck. Da wurde zweifellos eine gute Arbeit geleistet; leider nun auf stärkeren Rechnern zu gebrauchen, zumindest für den SOHO-Bereich. Im Serverbereich kann ich mir natürlich zusammenstellen, was ich brauche, schlank, nicht überdimensioniert usw.... Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage