Am Die, 2002-02-26 um 11.06 schrieb Ralf Corsepius:
Am Die, 2002-02-26 um 09.11 schrieb Peter Kuechler:
Am Mon, 2002-02-25 um 14.24 schrieb Dirk Hebenstreit:
Steffen Moser wrote:
Hallo,
* On Mon, Feb 25, 2002 at 10:17 AM (+0200), Konrad Neitzel wrote:
Ich würde sagen, dass ReiserFS die richtige Wahl ist, weil: - es schnell ist (Das ist bei dem Squid wohl recht wichtig und das ist etwas, dass total gegen ext3 spricht (ext3 ist ext2 + irgendwas, das auch Zeit kostet!)
Das ist natürlich einleuchtend - da werde ich dann für die SQUID-Cache- Partition auf "ReiserFS" setzen.
Das klingt immer so, also ob ext3 gegenüber Reiser sooo langsam ist - kann ich nicht nachvollziehen!
Kann man auch so pauschal nicht sagen. Tatsache ist, das reiserfs mit sehr vielen kleinen Dateien viel schneller ist. Im Vergleich zu ext2! Wie sieht der Vergleich zu ext3 aus?
Wir hatten als Installationspartition für unser Backupsystem (ARKEIA) ursprünglich ext2 genommen. Anfangs lief die Datensicherung in 14-15 Stunden durch. Irgendwann wurde sie immer langsamer, lief bis zu 30 Stunden, bei fast gleicher Datenmenge, Ursache zu erst unbekannt. Vgl. /usr/src/linux/Documentation/filesystems/ext2.txt (Abschnitt Kann ich leider nicht sagen, wurde nicht getestet. das hatte aber einen Grund:-) (s.u.)
Wir hatten als Installationspartition für unser Backupsystem (ARKEIA) ursprünglich ext2 genommen. Anfangs lief die Datensicherung in 14-15 Stunden durch. Irgendwann wurde sie immer langsamer, lief bis zu 30 Stunden, bei fast gleicher Datenmenge, Ursache zu erst unbekannt. Vgl. /usr/src/linux/Documentation/filesystems/ext2.txt (Abschnitt Limitations).
Stimmt, da steht tatsächlich sowas;-)
Wärend der Fehlersuche wurde das komplette Backupsystem auf eine andere ext2 Partition umkopiert, ohne Erfolg. danach wurde auf die ursprüngliche Partition reiserfs aufgespielt und die daten wieder zurückkopiert. Und siehe da, die Datensicherung lief wieder mit 15-16 Stunden. Nun wäre es interessant zu wissen, welche Zahl bei ext3 herauskommt. Ich
Das glaube ich nicht. Laut Doku die ich irgendwann mal gelesen habe bleibt die Technik von ext2 unangetastet. ext3 ist lediglich eine Erweiterung. Zumindest im Moment kann ich da keinen Grund für eine Beschleunigung sehen. Der Geschwinigkeitsvorteil von reiserfs bei kleinen Dateien besteht ja scheinbar darin, das die geringen Datenmengen in den Verwaltungsstrukturen mit gespeichert wird.
vermute mal, dass sie in der gleichen Grössenordnung liegt, da der beschränkende Faktor mit ext3/reiserfs wohl eher an anderer Stelle zu suchen ist als im Filesystem (Bus, Netzwerk, IO-Performance des Backup-Devices).
In diesem Fall mit Sicherheit nicht, die Verlangsamung kam tatsächlich durch das Dateisystem. -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main