Hallo Heinz,
"Heinz W. Pahlke"
Hallo,
da der vim fuer die Bearbeitung umfangreicherer LaTex- und Html-Dateien doch nicht ganz so optimal ist, versuche ich mich gerade mit dem emacs oder xemacs als Zweiteditor anzufreunden. Mit Hilfe des Tutorials ist das ja auch gar nicht so schwierig.
Ueberhaupt nicht blicke ich bislang bei den Konfigurationsdateien durch.
Ueber ~/.emacs wird nur abgefragt, ob emacs oder xemacs gestartet wird. So weit habe ich das schon verstanden.
Fuer den emacs ist dann die Datei .gnu-emacs zustaendig. Auch noch klar. Aber irgendwie finde ich die .gnu-emacs reichlich unuebersichtlich. Wenn ich da auch noch selbst herumeditiere, naja... Koennte man stattdessen nicht ein Unterverzeichnis .gnu-emacs/ anlegen und dort dann ggfs. auch mehrere Konfigurationsdateien einlesen lassen? Oder ist das die Aufgabe von .gnu-emacs-custom?
Ebenso unklar ist mir, welches die fuer den xemacs zustaendige Konfigurationsdatei ist. In der .emacs werden .xemacs-options und .xemacs-custom genannt. Oder koennte man auch hier stattdessen Verzeichnisse mit staerker aufgesplitteten Konfigurationsdateien benutzen?
Ich kann nur für Xemacs sprechen. Die neueren Versionen, also 21.3 + haben per default ihre Konfugurationsdateien im Verzeichnis ~/.xemacs. Die Datei init.el enhtält alle selbst erstellten Konfigurationen, die Datei custom.el enthält die per Customize erstellten Konfigurationen. Bei SuSE gibt es wohl noch ein paar Besonderheiten. Da der zuständige Betreuer eher emacs bevorzugt und lange Zeit xemacs als lästiger Appendix behandelt wurde, gibt es die Besonderheit der Datei .xemacs-options und .xemacs-custom, dazu die unübliche Verlagerung nach /usr/share. Emacs sucht seine Konfiguration immer noch in ~/.emacs, bzw. gnu-emacs bei SuSE. Die Konfigurationsdatei kann ziemlich groß werden, wenn man bedenkt, dass es sowohl für Emacs als auch Xemacs einige tausend Konfigurationsmöglichkeiten gibt, hinzu kommen dann noch die ca. 800 Konfigrationsmöglichkeiten für Gnus, nicht zu sprechen von W3, VM, BBDB. Zur Konfiguration von Xemacs und Emacs kann ich aus eigener Erfahrung sagen, bei den neueren Versionen genügt häufig die Defaulteinstellung, so dass nicht alzu viel Konfiguration notwendig ist. Im Netz findet man häufig Beispiele von einigen hundert Zeilen, wenn man genau hinsieht, stellt man fest, dass dies Anpassungen aelterer Versionen an die Defaulteinstellung der neueren Versionen sind. Der wichtigsten Einträge in meiner ~/.xemacs/init.el ist (global-set-key 'f5 'find-file) ;; C-x C-f (global-set-key 'f7 'save-buffer) ;; C-x C-s (setq auto-save-directory (expand-file-name "~/.autosave/") auto-save-directory-fallback auto-save-directory)) (require 'auto-save) (require 'tex-site) (setq TeX-auto-save t) (setq TeX-parse-self t) (setq-default TeX-master nil) (setq reflex-plug-into-AUCTeX t) x-symbol-initialize) (setq other-holidays '((holiday-fixed 7 21 "Geburtstag *") (holiday-fixed 10 3 "Tag der Deutschen Einheit") (holiday-fixed 10 31 "Reformationstag") (holiday-fixed 12 24 "Heiligabend") (holiday-fixed 12 25 "1. Weihnachtstag"))) Genug geschwafelt. -Dieter -- Dieter Kluenter | Systemberatung Tel:040.64861967 | Fax: 040.64891521 mailto: dkluenter@schevolution.com http://www.schevolution.com/tour